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Es werden Posts vom Februar, 2012 angezeigt.

::Angst::

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Nimm die Angst Deiner Kinder immer ernst. Mit der aufkommenden Fantasie Deines Sprösslings (ab 18-36 Monate) kommt auch die Angst. Einige Kinder haben eine sehr lebhafte Fantasie, und da sich diese viel früher entwickelt als rationales Denken, übertreibt ein Kind oft. Ob die Angst rational oder irrational ist, spielt keine Rolle  -  für das Kind ist es real. Kindern lernen Angst, indem sie ihre Eltern beobachten, wie diese mit verschiedenen Situationen umgehen. Eltern reagieren zwar nicht immer ängstlich, machen aber Kommentare, die Angst schüren. Ein Beispiel: Es stürmt draussen und der Vater sagt zur Mutter: "Der Sturm wird unser Haus wegfegen!"  Das Kind versteht den Kommentar genau so wie es ihn hört und bekommt Angst vor dem Sturm. Du als Vater oder Mutter kannst zudem Deine eigene Angst, sei es vor Spinnen, grossen Hunden oder Kakerlaken, auf das Kind übertragen. Dein Kind beobachtet, wie Du schreckhaft reagierst und denkt: "Wenn mein grosser Papa Angst davo

::Zum ersten Mal Eltern!::

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Bist Du schwanger und erwartest Dein erstes Kind?  Oder bist Du kürzlich Mutter/Vater geworden und  fühlst Dich verunsichert oder gar überfordert? Da bist Du nicht allein! Mir ging es genau gleich, und mit mir zahlreichen anderen neuen Eltern! Sonst besucht man für alles einen Kurs oder eine Weiterbildung, aber Eltern werden  sollte man anscheinend ganz automatisch können, und dann noch über alles Bescheid wissen! Die Wahrheit ist: Erziehung oder die verschiedenen Entscheidungen, die mal als Team Mama & Papa plötzlich treffen muss, sind alles andere als einfach. Dann kommt noch hinzu, dass jeder im Bekanntenkreis (ungefragt) seinen Rat weiter gibt, und sogar Wildfremde auf der Strasse denken, es stehe ihnen zu, Dir Tipps zu geben. Wie entscheidet man sich in diesem Urwald der Erziehungstipps? Hier einige Erfahrungsberichte frischgebackener Mütter! "Wir haben unsere Tochter drei Monate nach den Abschlussprüfungen meines Studiums bekommen. Vo

::HAPPY VALENTINE::

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Ein Tag, an dem die Liebe zelebriert wird! Für die Blumengeschäfte und Pralinenhersteller ein boomender Tag! Reichen diese 24 Stunden im Jahr, um die Liebe zu feiern?! Natürlich nicht! Obwohl ich ehrlich gesagt gestehen muss, dass ich eine hoffnungslose Romantikerin bin und mir dieser Tag sehr wichtig ist, weiss auch ich, dass die 364 Tage danach genau so wichtig und grundlegend für die Beziehung mit meinem Mann sind, vor allem, seit wir Kinder haben. Man kann nicht mehr spontan am Abend einfach so einen Apéro nehmen, mal ins Kino oder Lieblingsrestaurant gehen. Alles muss geplant werden. Am Anfang sträubte ich mich noch dagegen, aber schon bald musste ich merken, dass es eine neue Phase ist und wir uns bewusst die Zeit einteilen müssen, damit mein Mann und ich doch noch ausgehen können! Da uns dies nicht einmal pro Woche möglich ist, haben wir uns für einen Abend pro Monat entschieden. Was wir uns aber vorgenommen haben ist, dass mein Mann jeden Sonntagabend kocht. Das heisst,

::Töpfchen Training Reloaded::

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Es hat geklappt! Mein Haushalt ist offiziell ohne Windeln – oder besser gesagt: alle meine Kinder sind sauber und trocken! Mit meiner jüngsten Tochter habe ich vor einem Monat damit begonnen. Da war sie 26 Monate alt. Sie wies alle Zeichen auf, bereit zu sein: - trocken nach dem Mittagsschlaf und während der Nacht - interessiert, aufs Töpfchen zu gehen - wollte immer sofort gewechselt werden, nachdem ihre Windel nass war - sagte mir Bescheid, BEVOR sie in die Windeln machte - hört im Allgemeinen auf mich und tut was ich ihr sage Töpfchen-trainiert in drei Tagen – oder sogar einem Tag? Ja, es geht. Ich durfte diese Erfahrung mit meinem Sohn und meiner jüngsten Tochter  machen.  Die Mittlere war in diesem Bereich eine Knacknuss ...  Aber das ist eine andere Geschichte. Hauptsache, ich hatte schlussendlich auch Erfolg mit ihr. Falls Du mehr über die Schwierigkeiten beim Töpfchen Training wissen  möchtest oder Du  auch so eine Knacknuss hast, dar

::Ein kleiner Spielplatz-Knigge::

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Soll man als Mutter oder Vater eingreifen, wenn sich Kinder untereinander auf dem Spielplatz etwas wegnehmen oder zuschlagen? Ich beantworte diese Frage mit einem klaren Ja! Heute kursiert oft die Meinung, dass wir die Kinder einfach machen lassen sollen. Aussagen wie: "Sie müssen es selber lernen!" und "Ich bin froh, wenn mein Kind lernt, sich zu verteidigen," sind nicht selten.  Auch ich höre dies immer wieder! Kürzlich war ich mit einer Freundin und ihrem einjährigen Sohn in einem Restaurant mit einer Spielecke. Ein anderes Kind nahm dem Kleinen dauernd alles weg und schlug zu guter Letzt noch zu! Meine Freundin sah es und ging zu den Kindern hin. Da hörte ich die Mutter des Unruhestifters zu ihrer Freundin sagen: "Ach, die müssen es doch selber lernen! Ich möchte nicht immer einschreiten müssen!" Gut für sie, dass meine Freundin kein Deutsch spricht, sonst wäre sie bestimmt diesen Müttern an die Gurgel gesprungen. Sie war ziemlich w