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Es werden Posts vom Januar, 2017 angezeigt.

:: Das Kartoffelprinzip::

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Während der Childwise Konferenz in den USA habe ich erstmals davon gehört. Das Kartoffelprinzip handelt davon, dass wir uns oft zu sehr auf die Schwachheiten fixieren, auf Kosten des Guten. Warum aber Kartoffeln? Nun, das Ehepaar, das das Thema vorstellte, erzählte uns von ihrem Date. Sie genossen Baked Potatoes und ich bin sicher, dass da irgendwie  auch noch ein saftiges Steak dabei war. :-) Die Augen des Mannes leuchteten förmlich :-). Leider aber war so ein dunkler Fleck an der Haut der Kartoffel, welche die Frau auf dem Teller hatte. Kennst du das?  Diese Flecken sind ein kleiner Makel an der Knolle. Aber in Realität ist die Kartoffel geniessbar, auch mit ihren Unvollkommenheiten. Sicherlich ist sie nicht perfekt, aber sie gar nicht zu geniessen, nur wegen diesem Fleck, wäre übertrieben. Die Frau hat dann erklärt, dass sie die Kartoffel gar nicht mehr essen konnte, dieses „Auge“ starrte sie förmlich an und verdarb ihr  den ganzen Appetit. Sie konnte einfach n

::Zu streng mit dir selbst::

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Hier geht es jetzt nicht darum, dass man zu streng mit seinen Kindern ist, sondern zu streng mit sich selbst. Aus meiner Erfahrung trifft dies mehrheitlich auf Mütter zu, aber es gibt bestimmt auch Väter, die sich mit solchen Gefühlen herumschlagen. Einfachheitshalber werde ich uns Mütter ansprechen. Immer wieder begegne ich dieser Selbstanklage. Sei es während Coaching-Gesprächen, in einem Kurs oder bei einem Referat – oft ist es genau dieser Punkt, der uns Müttern die Energie raubt oder uns lähmt. - Der sich immer mehr Platz erschleicht, bis wir uns überfordert, untauglich und als Versagerin fühlen. Wenn ich jetzt fragen würde, wer sich schon mal als Versager in der Erziehung gefühlt hat, bin ich fast überzeugt, dass die Mehrheit, wenn nicht alle, sich melden würden. (Aber natürlich nur, wenn jemand anderes  seine Hand zuerst  erhebt hat!) :-) Meine wäre bestimmt oben. Ich glaube nicht, dass man als Mama jemals das Gefühlt hat, alles im Griff zu haben. Es überrascht

::Söhne und ihre Väter::

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Nachdem wir die Beziehung von Mutter und Sohn sowie Mutter und Tochter angesehen haben, ist es an der Zeit, die Beziehung des Vaters zu seinen Kindern näher zu begutachten. Wir fangen mit der Beziehung von Vätern zu ihren Söhnen an. Söhne haben folgende primäre Fragen an ihre Väter:  "Bin ich dein geliebter Sohn und habe ich es wirklich drauf?" Unsere Verantwortung als Vater ist es, diese Fragen immer wieder verbal zu beantworten, indem wir unsere Söhne in diesen Bereichen bestärken. "Ja, du bist mein geliebter Sohn und du schaffst das.“  Was auch immer dran ist, bestärke deinen Sohn, glaube an ihn und zeige dies regelmässig durch deine Worte und Haltung. Wenn dein Sohn unsicher ist, feuere ihn an! Wenn Papa an ihn glaubt, dann stärkt das sein Selbstbewusstsein enorm. Eine Warnung hierbei: Vergiss nicht, dass Entmutigungen, harte Worte und genauso fehlende Worte oder Passivität nur das Gegenteil auslösen. Dein Sohn muss es von dir hören – auch

::Wie sprichst du über ..::

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....... Personen, die einen Einfluss in dem Leben deines Kindes haben?   Vor Kurzem durfte ich mit einer Gruppe von Eltern einen Znüni ins Lehrerzimmer vorbeibringen. Dies tun wir jeweils zweimal jährlich.   Immer werden wir mit offenen Armen empfangen. Die Gespräche sind interessant und natürlich nutze ich   die Chance zu fragen, wie es mit den Kids läuft. Meiner Kleinsten habe ich früh morgens gesagt, dass   ich ihren Lehrer sehen und natürlich fragen werde, wie sie so in der Schule ist. Falls also irgendetwas sei,  das sie mir gerne vorher noch sagen möchte, wäre jetzt die Möglichkeit da ... :-). Sie ist unser Wirbelwind, voller Leben, und hat  manchmal Flausen im Kopf. Sie meinte mit einem Zwinkern: „Nein“, was ich nicht gleich einordnen konnte.  Später erfuhr ich dann von ihrem Lehrer, dass dem wirklich so sei und sie es  einfach wunderbar mache.  Das Dranbleiben hat sich wieder einmal gelohnt! Auch wenn wir es eigentlich wissen, tut es doch immer wieder gut, Feedbacks zu

:: 2017::

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So Ende/Anfang Jahr macht man sich doch meist Gedanken darüber, was man im neuen Jahr  anders machen möchte.  Welche Vorsätze nehme ich mir vor?  Machst du dir jeweils Vorsätze für das neue Jahr oder hast du das längst aufgegeben?  Bevor du dir Vorsätze im Hinblick auf die Erziehung machst – wobei ich es lieber Ziele nenne – überlege dir mal, was mit jedem einzelnen Kind klappt. Welche Erfolge konntest du feiern, welche  Früchte siehst du?  Nimm dir Zeit dafür, den ich glaube, dass dich dies enorm unterstützen wird für die Ziele im neuen Jahr.  Es wird dich ermutigen, es zeigt dir auf, dass es sich doch wirklich lohnt, dranzubleiben.  Wenn du Kinder im Kleinkindalter hast, kann diese Übung schwieriger sein. :-)  Nicht nur, weil sie in dieser bekannten Trotzphase sind – nein, auch weil man viele Früchte aus meiner  Erfahrung erst so ab fünf, sechs Jahren sieht.  Also nur Mut, Mama oder Papa eines Kleinkindes: Kopf hoch und dranbleiben, auch du findest Dinge, die s