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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

::Liebe den Prozess::

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Love the process.  Ich finde diesen Ausdruck so wichtig, dass ich dieses Jahr ein Bild mit diesem Slogan für den Shop an der  childwise.ch -Konferenz gemacht habe. Love the process. Wenn wir da mal tiefer eintauchen stellt sich die Frage: Lieben wir den Prozess wirklich? Wir sind womöglich begeistert über den Anfang und sehen mit Wehmut in die Zukunft, den Prozess jedoch, den möchten wir am liebsten umgehen, ausradieren, und hoffen auf eine Schnellstrasse, die bestenfalls den Prozess verkürzt. Der Prozess jedoch führt uns doch erst zum Ziel, ohne Prozess geht es nicht! Ich liebe es, mit Müttern zu sprechen, die schon Teenager oder erwachsene Kinder haben. Wir hatten solche Perlen an der Konferenz und es ist einfach so ermutigend zu hören, welche Frucht hervorgekommen ist. Dies ist die Zeit, in der sie sichtbar werden. ABER genauso müssen wir hören, dass es sich lohnt, dranzubleiben. Einfach so ist der Samen nicht gewachsen. Der Prozess, wenn wir lernen ihn anzunehmen und zu

::Wirbelwind::

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Hast du einen Wirbelwind zu Hause? Ich habe mir die Frage einmal gestellt, was ein Wirbelwind überhaupt ist! Irgendwie werden aktive Kinder schnell als Wirbelwind abgestempelt. Sie haben Energie ohne Ende, oft Mühe ruhig zu sitzen und ständig Unfug im Kopf. Kleine Unfälle wie ein Wasserglas umkippen kommen häufiger vor, weil irgendwie die Zeit fehlt zum Aufpassen, oder man hat es einfach wieder mal vergessen, denn Aufpassen ist ja langweilig ... So beschreiben mir Eltern oftmals ihre Sprösslinge. Zusätzlich gibt es dann noch die eine oder andere Nuancen von Fluchen, Lügen, Schlagen etc. Kommt dir das bekannt vor? Wie sieht es bei dir zu Hause aus? Der "Wirbelwind" fällt schnell auf und wird oft zum "Problemkind", die anderen Geschwister gehen dann unter, weil sie, so scheint es, gehorsamer sind. Wenn man aber die Lupe näher auf die Ruhigen hinhält und sich Zeit nimmt, bemerkt man, dass es nicht so ist – man hat einfach keine Zeit, diese Mikrorebelli

::Frust::

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Wie viel Frust kannst du aushalten?  Wie frustriert können deine Kinder werden?  Wenn dein Kind quengelt und etwas haben möchte, wie lange hältst du es aus, bist  du es ihm gibst?  Oder wenn du ihm einen Auftrag gibst, wie oft wiederholst du dich, bist du es dann schlussendlich selbst tust?  Wenn dein Kind partout die Kleider nicht anziehen möchte, die du rausgelegt hast, wie lange geht es, bis du es  entscheiden lässt?  Oder wie schnell kommt dein Smartphone oder iPad zum Zug, wenn du einfach deine Ruhe benötigst, sei es im Restaurant,  wo diese Gadgets scheinbar schon am Eingang an der Hand angeklebt werden, oder, wie für mich ganz neu gesehen, während des Einkaufens!? (Ich bin wohl nicht auf dem neusten Stand, ich wurde nämlich des Besseren belehrt, dass dies kein neuer Trend ist, sondern schon länger das Einkaufen für viele "vereinfacht". Warum habe ich mir das Leben schwer gemacht mit drei quengelten Kindern im Einkaufswagen?!) :-)*  Wenn dein Kind das Mi

:: Erfolgreich::

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Möchtest du, dass deine Kinder mal erfolgreich sind? Und ich spreche hier überhaupt nicht über ihre berufliche Karriere oder ihren finanziellen Status, sondern über ihr Leben. Möchtest du, dass deine Kinder erfolgreich ihr Leben meistern? Ich glaube, wir würden alle mit ja antworten, habe ich recht? Nun, bringst du deine Kinder weiter oder lässt du sie in ihren Eigenschaften steckenbleiben? Bist du ihr grösster Ermutiger und weisst, dass sie über sich hinauswachsen können, oder entschuldigst du dich immer noch für sie? Du hast jedes deiner Kinder ja schon in die jeweiligen „Schubladen" abgelegt und markiert: - scheu - ängstlich - frech - eckt öfters an - laut - aufsässig - tollpatschig - lügt - unzufrieden - negativ - gnadenlos - gemein - verschlossen - ungesellig - besorgt ... Du kannst gerne die Liste mit deinen Lieblingsetiketten weiterführen – um dann aber auszubrechen! Hören wir auf, unsere Kinder zu markieren! Ich weiss, wir machen das nicht bewusst, a