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Es werden Posts vom August, 2012 angezeigt.

::Daddy Blog::

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Vertrauen -2- Warum sollte mein Kind mir als Vater vertrauen? Es ist eine lange Reise, bis man als Mann des Vertrauens bekannt ist. Vielleicht braucht es weniger Zeit, das Vertrauen der Mitarbeiter im Geschäft zu erhalten als das der eigenen Familie. In beiden Welten kann ein Vertrauensmissbrauch dem Ruf, Beziehungen oder dem "Geschäft" schaden. Menschen suchen im Nachhinein oft nach Entschuldigungen, warum sie sich so verhalten haben. Oder kategorisieren Vertrauen anders. Wie die "weissen Lügen", die theoretisch ja niemandem schaden sollten. Unsere Kinder kommen mit einem unerschütterlichen und unschuldigen Vertrauen auf diese Welt. Es scheint so, als ob sie schnell wieder mit uns eine enge Verbindung herstellen, auch wenn wir uns nicht vertrauenswürdig verhalten haben. Manchmal denke ich dann, dass damit alles entschuldigt ist und keine Konsequenzen daraus resultieren. Unschuldiges Vertrauen, dass langsam eine Metamorphose erlebt. Von "einem Tag auf den an

::Sich für andere freuen::

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Ermutige Deine Kinder, sich für den anderen zu freuen, wenn einem Geschwisterteil oder einem Freund etwas Gutes widerfährt, beispielsweise wenn dieser eine Auszeichnung erhält, ein Spiel gewinnt oder ein Chance bekommt, die andere nicht haben. (Auszug aus Childwise Buch) Dies ist so ein wichtiger Grundsatz! Zur gleichen Zeit entfernt sich unsere Gesellschaft je länger je mehr davon. Heute muss in unseren Augen alles "fair" sein. Wenn ein kleines Baby geboren wird, dann darf man nicht mehr nur dem Neugeborenen ein Geschenk mitnehmen - nein, der grossen Schwester oder dem grossen Bruder muss auch noch ein Geschenk für den gleichen Wert eingekauft, eingepackt und überreicht werden, weil diese(r) womöglich noch eifersüchtig werden könnte! Wenn bei einem Brettspiel (ich hoffe, ich muss diesen Ausdruck nicht erklären, in der heutigen Zeit weiss man nie :-) - Fussnote, wenn Du noch nicht angefangen hast, mit Deinen Kindern Gesellschaftsspiele oder andere zu spielen, dann begi

:: Ungeteilte Aufmerksamkeit -2- ::

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JA, einen zweiten Teil gibt es auch noch! ;-) Geniessen Deine Kinder Deine ungeteilte Aufmerksamkeit? Kannst Du längere Zeit am Frühstückstisch sitzen und ihnen zuhören, ohne nervös zu werden? Kennst Du die Träume, die Wünsche, die Herausforderungen, die Stärken und Schwächen  Deiner Kinder? Sitzt Du mit ihnen im Sandkasten und baust etwas? Liest Du ihnen regelmässig aus einem Buch vor und knuddelst? Nimmst Du Dir Zeit Deinen Kindern Neues zu lehren? Planst Du noch die Dates mit Deinen Kindern? Ermutigst und lobst Du sie täglich? Albernst Du auch mal mit Deinen Kindern rum? Baust Du mit ihnen ein Lego Raumschiff? Spielst Du mit ihnen Doktor? .......... Woran hattest Du Freude mit Deinen Eltern? Oder was hättest Du Dir gewünscht? In unserer Zeit, in der wir diskutieren, ob die Kinder Quantität oder Qualität brauchen,  und wo die Zeit  immer knapper scheint, verpassen wir viele dieser speziellen Momente, die Kinder  brauchen, um Beziehung zu stärken, zu wissen, dass Mama und Papa sich

::Ungeteilte Aufmerksamkeit::

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Ungeteilte Aufmerksamkeit? Was ist das? Irgendwie scheinen wir diese Tugend so langsam zu verlernen. Oder bin es nur ich? Wenn ich mich mit meinem Gegenüber unterhalte und diese Person ausholt und alles im Detail erzählt, ertappe ich mich schnell mal, dass ich abgelenkt bin. "Langsam könnte sie mit ihrer Geschichte zum Ende kommen! Ich müsste doch noch dies und das erledigen!" Und schweife mit meinen Gedanken ab. Wo sind diese wunderbaren Eigenschaften dann bei mir, die ich von meinen Kindern erwarte? Fokussieren, in die Augen schauen, Respekt zeigen? Auf dem Spielplatz schreiben wir Kurznachrichten oder telefonieren, anstatt dass wir mit unseren Kindern im Sandkasten sitzen und Burgen bauen würden. Oder ich sitze am Frühstückstisch und schaue noch meine Mails auf dem iPad an, oder schreibe eine SMS zurück. Doch wehe meinen Kindern, wenn sie nicht richtig auf dem Stuhl sitzen, mit offenem Mund essen und ihnen dann noch einfällt, den Tisch zu verlassen, ohne mich z