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Es werden Posts vom März, 2016 angezeigt.

::Stop fort the one -2-::

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Nun, mir wurde dies vor einigen Wochen nochmals so richtig klar.   Normalerweise gehen alle unsere Kinder morgens zusammen aus dem Haus, weil sie den gleichen Kindergarten-/Schulweg haben. An diesem Morgen jedoch wollte unsere Jüngste sich partout nicht bereit machen (nicht, dass dies völlig neu wäre, denn wir arbeiten mit ihr genau an diesem Punkt). Aber in diesem Fall zog sie sich nicht mal langsam an, sondern gar nicht.   Die Älteren wurden schon ungeduldig, und ich hatte auch einen Termin anstehen. Ein explosiver Coktail, nicht wahr?   Nun, genau in diesem Moment kam mir der Gedanke: „Stop for the one!“  Was, wenn diese Person dein Kind ist? Es berührte mich zutiefst und ich sagte den Ältesten, sie könnten schon gehen, ich würde die Jüngste später mit dem Auto fahren.   Ich spürte förmlich, wie in diesem explosiven Moment Ruhe einkehrte.   Wie aber hätte dieses Szenario sonst aussehen können? Ich drängle die Jüngste, sich endlich anzuziehen, wir haben es ja schon in Lernmomenten

::Stop for the one -1::

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  Der Begriff "stop for the one“ (auf deutsch etwa: „halte inne für die eine Person) wird gebraucht, um uns auf unsere Mitmenschen aufmerksam zu machen.  Wie kannst du für andere da sein, wie kannst du sie unterstützen oder ihnen helfen, wie kannst du einen Unterschied in EINEM Leben machen, der dann wie eine Welle  weitergeht? Sei nicht zu beschäftigt, um eine helfende Hand, ein offenes Ohr oder ganz praktisch eine Hilfe zu sein.  Und für die Schweizer: Schau über deinen Gartenzaun hinaus! (Auch wenn du keinen hast!) :-) Was aber, wenn die helfende Hand, das offene Ohr oder die praktische Hilfe innerhalb des Gartenzauns benötigt wird? Natürlich sollen wir für andere Menschen da sein, es ist sogar ein wichtiger Wert – nicht nur für mich, sondern für unsere ganze Familie. Wir versuchen es im Kleinen und Grossen zu leben. Mir fällt aber oft die Hilfe ausserhalb meines Zaunes einfacher als innerhalb.   Wie könnte das aussehen? Du bist immer zur Stelle, wenn jemand ein Prob

:: Spielzeiten::

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Wie ich Spielzeiten liebe!  Sie gehen Hand in Hand mit dem Thema Struktur und Routine, zu dem viele Eltern eine Hass-Liebe-Beziehung haben - ähnlich wie Kleinkinder mit dem Laufgitter :-). Ich durfte wieder einige Kurse dazu leiten und oft ist es dasselbe: Eltern haben vielleicht schon davon gehört, sind jedoch ein wenig skeptisch. Warum? Weil sie ihren Alltag strukturieren, d. h. sich selber Grenzen setzen müssen. Weil sie Respekt davor haben, überhaupt zu beginnen. „Klappt es auch wirklich?“ "Was, wenn es nachher schlimmer ist als zuvor?" Weil alles, was man beginnt, Zeit braucht. Ich verstehe die Überlegungen sehr gut! Auch für mich war es nicht einfach, meinen Alltag zu strukturieren. Die Vorteile sind jedoch leider nicht schon vorher zu geniessen, so dass man es wirklich wagen muss. Zurück will dann niemand mehr! Also ich kenne niemanden. :-) Man sollte sich eine Woche dafür einplanen. Sich hinsetzen und überlegen, wann die beste Zeit am Tag dafü

::Spuren hinterlassen::

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Ich habe einen wirklich ermutigenden Eintrag über die Spuren, die wir als Eltern hinterlassen, gelesen. Denk mal darüber nach, wieviel Zeit du mit deinen Kindern verbringst und wieviel von dieser Zeit du eben Spuren hinterlässt oder die Kinder prägst. Wie oft vergeuden wir die Zeit, die wir mit unseren Kindern haben! Vergeuden tönt hart, oder? Natürlich bedeutet das nicht, dass wir zu jeder Tageszeit sie lehren, ihnen etwas beibringen oder sie lebensverändernd prägen müssen. Das würde jede Mutter und jeden Vater masslos überfordern. Wir haben ja alle zusätzlich zu der Kindererziehung noch andere Aufgaben (obwohl die Erziehung doch eigentlich schon super umfassend wäre)! In unserem Haushalt ist das noch ganz klassisch aufgeteilt. Mein Mann geht auswärts arbeiten und ich arbeite zu Hause: Ich putze, wasche, bügle, kaufe ein, koche, wasche ab, schreibe Blogs, bereite Kurse oder Seminare vor, usw. Wie sollte ich noch gleichzeitig meine Kinder prägen?! Ist es nicht so, dass wir oft unser