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Es werden Posts vom Oktober, 2014 angezeigt.

::Tugend::

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(Wikipedia: … " In der  Ethik  bezeichnet der Begriff eine als wichtig und erstrebenswert geltende Charaktereigenschaft, die eine Person befähigt, das  sittlich   Gute  zu verwirklichen.“ …) Den Kindern eine Tugend praktisch zu lehren ist oft besser als tausend Vorträge darüber zu halten. Wer kann sich selbst schon nicht mehr hören?! Die ständigen Vorträge, die wir unseren Kindern halten ... "Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du deine Schwester nicht schlagen sollst!" "Ich kann es nicht glauben, dass du schon wieder Schokolade genommen hast, ohne mich zu fragen!" "Warum hörst du mir nie zu?!" "Dein Bett hast du schon wieder nicht gemacht!" Die Liste könnte wohl endlos fortgeführt werden. Jeder hätte bestimmt noch einige persönliche Lieblingssätze, die er hinzufügen könnte. Good news: Es gibt einen besseren Weg. Lehre die Tugend. Zu oft versuchen wir, das schlechte Verhalten einfach zu unterbinden. Punkt. Woher aber sol

::Verbale Freiheiten::

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Hast du eine Tochter, die immer das letzte Wort haben muss? Einen Sohn, der sich in Konversationen einmischt, die ihn nichts angehen? Oder ein Kind, das respektlos mit dir spricht? Gehen die Alarmglocken los?  Ich glaube, die Mehrheit der Eltern muss auf mindestens eine der Fragen mit ja antworten. Diese Beispiele zeigen auf, dass ein Kind zu viele verbale Freiheiten hat. Möchtest du etwas dagegen unternehmen?  Bei der Tochter/dem Sohn, der immer das letzte Wort haben muss, arbeite am "Ja Mama/Papa/." Sobald sich das Kind aufmachen will, nach deinem Punkt noch ein „Ja, aber ..." einzufügen, erinnere es daran, dass es jetzt nicht die Freiheit hat, zu deiner Instruktion noch was hinzuzufügen. Es soll nur mit "Ja Mama/Papa“ antworten. Es geht nicht darum, dass dein Nachwuchs nichts mehr sagen darf, sondern dass Kinder, die eine Gewohnheit entwickelt haben, immer das letzte Wort haben zu müssen, daran arbeiten können.  Oft hängt dieses „Das-letzte-Wort-h

::Hausaufgaben -2-::

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Gibt es das auch bei euch: Eure Kinder machen zwar die Hausaufgaben, das Blatt sieht nachher jedoch aus, als ob der Hund  daran herum gekaut hatte? Oder man kann kaum erkennen, welche Wörter geschrieben wurden, weil das Kind sich gar keine Mühe gegeben hat? Was tust du, wenn dein Nachwuchs seine Hausaufgaben schludrig macht? Anfangs kam das bei unserem Ältesten auch mal vor. In der ersten Klasse sah das Blatt oft alles andere als schön aus, weil er doch schnellstmöglich fertig sein wollte um spielen zu gehen – konnte ich ihm das verwehren? Ich konnte :-) und wusste, dass ich ihm einen Schritt voraus sein muss. Das nächste Mal hiess es: Radieren und schön machen. Leider geht das nicht immer, da das Blatt dann noch schlimmer aussieht als vorher, auch wenn man versucht schön darüberzuschreiben. Aber auch da hatten wir eine Lösung parat, ganz zum Leid unseres Ältesten. Die Geschichte, die er als Hausaufgabe schreiben musste, durfte er auf einem neuen Blatt nochma

::Hausaufgaben -1-::

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Schulkinder zu haben birgt viele neue Freuden und Herausforderungen. Wie geht dein Kind mit Hausaufgaben um? Musst du es ständig motivieren, oder macht es die Aufgaben von selbst? Wie schnell lernt dein Kind? Hat es Mühe? Wie geht es mit den langen Schulstunden um? Mit den Mitschülern, den Lehrern? Als Eltern muss man wieder ganz neu auf „die offenen Fenster" des Kindes achten, sensibel und weise sein. Ich musste schmerzlich erleben, dass diese Zeit eine neue Portion an Geduld fordert, die ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte. Ich dachte immer, die Kleinkinderphase brauche viel Geduld! Meine geliebte Mittagsstunde, wo ich bisher Zeit für mich hatte, wurde von den Hausaufgaben der Kinder immer wieder unterbrochen. Ich musste mich zuerst an diese Veränderung gewöhnen und war ganz ehrlich manchmal mehr genervt als wirklich geduldig. Bis ich mich endlich langsam damit anfreundete. Aber auch dann merkte ich, dass es eine grosse Portion Geduld benötigt, die Kinder zu unterst