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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

::Freiheiten -1-::

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Ich durfte wieder einmal an einem Müttertreff über dieses Thema sprechen.  Und erneut wurde mir bewusst, welch grosser Unterschied diese Freiheiten machen.  So subtil und klein sie erscheinen, so viel Auswirkungen können sie haben.  Also, lass uns mal schauen, wie das aussehen könnte.  Kennst du das:  Schreien und stampfen deine Kinder auch mal, wenn sie nicht bekommen, was sie möchten?  Sind sie weinerlich, jammern, schmollen, beklagen sich wenn sie  nicht selbst entscheiden können?  Seien wir mal ehrlich, wir kennen alles diese Szenarien. Du bist nicht etwa super ANDERS oder eine Auserwählte, wenn  du damit zu kämpfen hast. Also darfst du gerne mal tief durchschnaufen ... :-) Vor allem in der Zeit von 18-36 Monaten, der sogenannten Trotzphase, kann die  Post so richtig abgehen.  Die Kinder testen einfach alles aus und suchen die Grenzen.  Das gehört dazu.   Meist braucht es doch gar nicht viel. Ich habe mal „Trotzanfälle“ gegoogelt, und da  waren die lustigs

::Alles im Griff?!::

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Von welcher Person denkst du: Die hat alles im Griff? Wen beneidest du so ganz im Geheimen ein bisschen, weil du denkst, er oder sie lebt die ideale Ehe, hat perfekte Kinder und scheint sowieso irgendwie aus der Werbung entsprungen? Vielleicht gibt es diese Person oder diese Personen, diese Familie, die dir, wann immer du sie siehst, innerlich einen Stich versetzt. Wir vergleichen, und wir vergleichen oft. Diese wirklich schlechte Angewohnheit ist wie eine Krankheit, die uns nicht gesund macht sondern immer kränker. Und uns mit jedem Gedanken leider immer tiefer fallen lässt. Vielleicht geht es meiner Nachbarin wirklich so gut, wie sie mir immer fast singend erzählt: Die Kinder ein Traum, der Ehemann ein wahrer Gentleman und die Ferien einfach perfekt. Ich fühle mich jedoch des Öfteren wie eine Versagerin und mache bestimmt Einiges falsch, wenn es allen anderen so ausgezeichnet geht. Dann aber trifft mein Mann ihren Mann, der ein wenig ehrlicher ist und erzählt, wie schlimm ihre Näch

::Für Andere freuen::

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Können sich deine Kinder für ANDERE freuen? Dieser Punkt ist ein so wichtiger für uns! Er hat einen hohen Stellenwert in unserer Erziehung und wir arbeiten jeweils auch proaktiv daran. Wie schön doch, wenn sich ein Kind für das andere freuen kann, und ganz ehrlich, wie entspannend das doch auch ist! Mamas und Papas, ist es nicht ziemlich frustrierend, wenn es immer heisst: "MAMA, Toni hat den grösseren Kecks!" "PAPA, Lara hat mehr Salzstangen bekommen!" "Warum darf IMMER Noa.....!" "ICH WILL AUCH!" ..... Meist wird dann geschrien und manchmal kann auch getobt werden. Das Kind fordert Fairness ein. Fairness? Wie sieht Fairness in der Erziehung aus? Wie lässt sich Fairness im Alltag ausüben? Welche Bürde wird Mama und Papa dadurch auferlegt? Ich wage zu behaupten, dass die Kinder gar nicht wissen, was fair ist. Und ausserdem, auch wenn du den Massstab rausholst um den Kecks zu messen, die Salzstangen abzählst, eine Plan erst

::Offenes Fenster::

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Wann hattest du das letzte Mal einen Moment des "offenen Fensters" bei deinen Kindern?  Diesen Moment, den du nicht planen kannst, der plötzlich passiert. Irgendwie  öffnen die Kinder ihre Herzen und lassen dich rein.  Das sind dann nicht die hochkomplexen Fragen, sondern tönen mehr wie:  "Findest du mich überhaupt hübsch?"  "Denkst du ich schaff das?"  "Warst du auch mal verliebt?"  .......  Du kannst dich nicht darauf vorbereiten. Mein Mann pflegt jedoch zu sagen, dass wir an der Beziehung  arbeiten können, damit unsere Kinder uns überhaupt vertrauen und uns in ihr Herz schauen lassen.  Denn sind wir doch mal ehrlich, wie oft sind wir abgelenkt und mit Anderem beschäftigt oder  hören nur mit halben Ohr hin? "Warte mal, jetzt nicht!"  "… was hast du gesagt?“ …. und immer noch auf WhatsApp am Schreiben.  ...  Ein anderer Killer des offenen Fensters ist, wenn wir das Bedürfnis empfinden, die K

::Langeweile::

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Wir leben in einer Zeit, in der wir gewohnt sind, dass wir alles sofort haben können.  Lang warten müssen wir meist nicht.  So werden wir von Werbeplakaten angelächelt und lesen, dass wenn wir diese Schuhe möchten, dies gerne mit Credit soundso machen können. Oder wie wär's mit dem Sofa, das du dir im Moment nicht leisten kannst? Warum warten, es geht auch  anders! Ein Auto, einen langen Urlaub … es würde uns doch so glücklich machen - also warum nicht?!  Nun, mich erinnert das doch schwer an die Kreditkarten-Erziehung. Es gibt so viele Parallelen. Du möchtest dich heute nicht mit etwas auseinandersetzen, du hoffst, dass es eine Phase ist und lässt es einfach an dir vor beiziehen. Warum aufstehen und dranbleiben? Das ist doch zu aufwändig und ungemütlich.  Wir Eltern hoffen auf bessere Zeiten und die nächste Phase kommt bestimmt, aber diese bezahlst du mit Zinsen zurück, weil du dich im Moment nicht damit auseinandergesetzt hast. Leider wachsen diese kleinen &q