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Es werden Posts vom September, 2013 angezeigt.

::Wie gehen wir mit Konflikten um?::

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Konflikte kommen in den besten Familien vor, seien wir mal ehrlich. Niemand ist davor gefeit. Bei Einigen geht es temperamentvoller und lauter vor sich, während  Andere das stille Zurückziehen und Ignorieren bevorzugen. Ich überlasse es dir, dich in die entsprechende Kategorie einzuteilen. Leider können in hitzigen Diskussionen immer wieder Gefühle verletzt  werden. Sei es von Seiten der Eltern, weil sie etwas missverstanden haben, sich einmischen und dann den Falschen beschuldigen oder  von Seiten der Kinder, die sich ungerecht behandelt fühlen und dies lautstark zum Ausdruck bringen. Es ist Aufgabe der Eltern, wieder anzuknüpfen und nachzufragen. Dies  sendet eine Nachricht der Sicherheit an die Kinder. Sie wissen, dass sie geliebt sind, auch wenn sie es mal vermasselt haben. Sie wissen,  dass was auch immer passiert, ihre Eltern hinter ihnen stehen. Zur  selben Zeit gibt es euch die Gelegenheit nachzuhaken und zu besprechen, was man hätte besser machen können und

::Wie lange ist deine Leine?::

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Hälst du deine Kinder an der kurzen Leine oder ist sie eher zu lang? Ja, du bist immer noch bei einem Eintrag über Kindererziehung und nicht bei "Wie trainiere ich meinen Hund", keine Sorge! :-) Die Leine könnte man auch mit den Freiheiten deiner Kinder übersetzen. Bist du grundsätzlich zufrieden mit dem Verhalten deines Kindes? Oder scheint es - jetzt nehmen wir wieder das Bild mit dem Hund - dass Frauchen/Herrchen ständig hinter dem Hund her rennen muss?  Oft ist es so, dass wenn meine Kinder eine sehr ungehorsame Phase haben, ich mir überlege, wo sie zu viele Freiheiten haben. Wo habe ich nachgelassen, weil ich zu bequem war? Frage dich in welchem Bereich du hinter deinem Kind her rennst! Regst du dich über das weinerliche Verhalten auf, oder musst du deinen Nachwuchs immer wieder ermahnen nicht zu petzen oder das letzte Wort zu haben? Könnte es sein, dass dein Kind zu viele verbale Freiheiten hat? Arbeite wieder am "Ja Mama/Ja Papa&

::Tischmahlzeiten mit der Familie::

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Vor 20 bis 30 Jahren musste man wahrscheinlich keinen Blog über dieses Thema schreiben.  Heute jedoch hat sich manches verändert und viele Aktivitäten konkurrieren mit dem Abendessen, so dass man oft nicht merkt, wie es schleichend abhanden kommt. Klassischerweise ist das Abendessen diejenige Mahlzeit, die man als ganze Familie geniessen kann. Babys ab ca. 1 Jahr können dazu mit den Grossen am Tisch sitzen. Um diesen Mahlzeiten Priorität zu geben ist es wichtig, an Folgendem zu arbeiten: Lass deine Kleinkinder/Kinder am Tisch sitzen bleiben, auch wenn sie schon fertig sind Wenn nötig gib ihnen einen Snack, oder ein Spielzeug, damit sie sich unterhalten können. Dadurch lernen sie das Ruhigsitzen und Selbstkontrolle. Ich weiss wie schwierig das sein kann mit Kleinkindern, es lohnt sich aber dranzubleiben. Lass dich nicht ablenken Heute hören wir nicht nur das Telefon läuten, sondern auch wenn wir ein Email auf unserem Smartphone erhalten oder j

::Geduld::

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Ich wurde an den Abend mit unserem Gastreferenten John Wieske aus Australien erinnert, der mich sehr berührt hat. Eine Frage aus dem Publikum und seine Antwort bleiben mir bis heute in Erinnerung. Die Frage war, wie er die Geduld für seine elf Kinder aufbringe ... (JA, ELF KINDER :-) Seine Antwort hätte von "langen Spaziergängen um runter zu kommen, viel Zeit für sich, Wochenenden mit seiner Frau alleine oder Meditationen" alles sein können, aber er hat den Nagel auf den Kopf getroffen. John antwortete: "Oft ist es so, dass wir keine Geduld haben, weil es unseren Plan durchkreuzt." Ich musste noch lange über diese Antwort nachdenken und weiss, dass sie wahr ist. In all diesen Jahren ist es genau das, was ich gelernt habe und noch am lernen bin. Sobald ich einen Plan in meinem Kopf habe und meine Kinder sich querstellen, werde ich viel schneller laut und verliere die Geduld. Beispielsweise muss ich Unterlagen für meinen Erziehungskurs ausdrucken und die Tinte des D

: Schwierigkeiten, konsequent zu sein? ::

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Aus meiner Arbeit mit den verschiedensten Eltern kann ich manchmal sehr schnell erkennen, welche Mamis und Papis wirklich Mühe haben, konsequent dranzubleiben.  Es fällt diesen Eltern einfach so schwer und sie werden immer wieder schwach. Gehörst du zu dieser Kategorie? 1. Gibst du in deinen Konsequenzen nach?  Du hast gute Absichten, es happert jedoch am Selbstvertrauen, damit du diese auch durchziehen wirst. Kinder erkennen das schnell und nutzen es aus. Klein-Lucca weiss, dass wenn er den ganzen Nachmittag nicht mit seiner Mutter spricht, es ihr das Herz bricht, und sie die Konsequenzen vergisst. Oder da ist Marie, die genau weiss, dass wenn sie mit ihren vielen Umarmungen und Küsschen Mama überschüttet, sie bestimmt wieder ihre geliebte Puppe bekommt, die eigentlich für eine Woche verschwinden sollte. 2. Fühlst du dich schuldig, nachdem du deine Kinder zurechtgewiesen hast?  Eltern, die konsequent sind, wissen dass sie durch Disziplin ihren Kindern helfe