Posts

Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

::Couch-Zeit::

Bild
So, nun kommt der (hoffentlich!) langersehnte und angekündigte Eintrag zum Thema Couch-Zeit. :-) Die fleissigen Leser unter euch wissen, dass ich schon einige Einträge darüber geschrieben habe und dass es auch eines meiner Lieblingsthemen ist. Bevor du jetzt aber wegklickst, weil du eben schon "genug" dazu gehört hast, gib mir nochmals eine Chance und bewerte dich nach diesem Post gleich selbst. Warum ich immer und immer wieder den Drang verspüre, über dieses Thema zu schreiben, ist nicht nur, weil ich dieses Thema liebe – und mit Liebe meine ich hier in keinster Weise, dass ich es beherrsche – sondern weil ich weiss, wie schnell die Couch-Zeit einen hinteren Platz einnehmen kann und wie wenig Eltern diese Art der Prioritätensetzung wirklich leben. Diese kraftvolle, sichtbare Bestätigung der Liebesbeziehung bedeutet für unsere Kinder Sicherheit und gleichzeitig ist sie auch lebensnotwendig für unsere Ehe. Ich kenne es selbst am besten. Als die Kinder

::Schuldgefühle::

Bild
Zu dem vorangegangen Eintrag über #momshaming kommt leider noch ein neuer, sehr aktueller hinzu: #momguilt – also das Schuldgefühl der Mutter. Da man sich auf jeglichen Plattformen gegenseitig beschimpft und beschämt, ist es logisch, dass man Schuldgefühle entwickelt.  Meist waren die Schuldgefühle schon vorher da, denn wir sind leider oft gar nicht gut darin, unseren wahren Wert zu erkennen. Diese Plattformen legen einfach erneut eine Schicht auf die bestehende auf. Ich wage zu behaupten, dass nicht nur die Mütter, die beschimpft wurden, dies fühlen, sondern auch die, die diese Beschämungen ausgesprochen oder auf irgendeine Weise öffentlich geschrieben haben. Denn sind wir mal ehrlich: Die lautesten sind nicht immer die mit dem grössten Selbstbewusstsein. Kaum eine Mama, inklusive mir, der ich über die letzten 13 Jahre begegnet bin, fühlt sich wie geschaffen oder ausreichend befähigt, die Herzen ihrer Kinder zu leiten und zu lehren.  Oft scheint diese Aufgabe zu über

:: Wie schützt du dich?::

Bild
Wir hatten mal einen Post darüber, wie wir unsere Kinder schützen.  Heute  möchten wir der Frage nachgehen, wie wir das für uns Eltern tun. Lass uns zuerst anschauen, wovor wir uns denn überhaupt schützen sollen. Wer sind unsere „Feinde"? Wir alle haben ganz persönliche „Gegner“, für die wir ein Gegenmittel brauchen.  Vielleicht ist dein Feind die Übermüdung? Dann ist dein Gegenmittel genügend Schlaf. Es kann auch die Work-Life-Balance sein. Ein Wort, dass in aller Munde ist. Ob du nun auswärts arbeitest oder zuhause Full-Time die Kinderbetreuung und den Haushalt schmeisst: Es ist immer ein Balanceakt zwischen "zu viel" und "gerade genug". Das Gegenmittel wäre hier mal ganz ehrlich mit sich selber zu sein und auch gewisse schwierige Entscheidungen zum Wohl dieser Balance und der Familie zu treffen. Befreiend und lohnenswert! Genauso könnte es die ständige Frustration mit dem Ehepartner sein, wobei die Couch-Zeit (der versprochene Post kommt

::Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch::

Bild
Wer kennt das nicht? Wir haben viel investiert, dass die Kinder zu Hause sich an die Regeln halten, und es klappt schon gut, sobald jedoch Besuch kommt und wir Eltern ausser Reichweite sind, scheint alles vergessen! Wie frustrierend! Gib die Hoffnung aber nicht auf. Wirf das Handtuch nicht hin. Sprich nicht anderen nach, dass Kinder sowieso das machen, was sie wollen und es alles nichts nützt. Denn es lohnt sich dranzubleiben, du musst dich aber damit versöhnen, dass es Zeit braucht. Ich merke je länger je mehr, dass wir Eltern uns zu sehr durch all die Annehmlichkeiten, die wir heute im Alltag haben, beeinflussen lassen. Haben wir Lust auf eine Pizza, dann ist der Pizzaservice in einigen Minuten schon bei uns, oder die langen Öffnungszeiten ermöglichen uns Shopping-Erlebnisse fast rund um die Uhr. Möchten wir eine Handtasche und haben das Geld (noch) nicht, kein Problem … (#notsponsored) Unser Alltag ist geprägt von diesen sofortigen Befriedigungen und leider

::Trauen wir unseren Kindern nicht mehr zu?::

Bild
...oder warum geben wir ihnen nach jedem Wimmern den Bildschirm? Heute habe ich für mich das Ultimative beobachtet. Ich wollte einige Kinderkleider einkaufen und sah,  wie eine Mutter mit ihrer Teenagertochter dasselbe vorhatte. Die Mutter durchstöberte die Kleider und die Tochter stand festgenagelt an ihrem Smartphone. Nicht nur um eine Message zu lesen oder kurz jemanden anzurufen, nein, sondern während der ganzen Zeit im Laden. Sie schaute nur ab und an auf, als ihre Mutter ihr ein Kleidungsstück präsentierte. Trauen wir unseren Kinder zu wenig zu? Warum können Kinder nur noch ruhig im Restaurant sitzen, wenn sie ein Spiel spielen oder einen Film schauen? Hätte ich mir das mühsame Bücher- und Malutensilienschleppen einfacher machen können? Ein Smartphone ist so viel leichter. Meine Tasche glich hingegen oft einem Gepäckstück für eine Kurzreise und war ziemlich schwer. Natürlich war es unseren Kindern langweilig und auch das mussten sie uns leider immer wieder kundtun. Wir konnten