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Es werden Posts vom Dezember, 2017 angezeigt.

::Geduld::

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Ach, die liebe Geduld - ich hätte ja genug davon, wenn ich nie warten müsste! :-) Ist doch so, nicht wahr? Geduld ist wie ein unsichtbarer Muskel, den wir in den herausforderndsten Zeiten trainieren und stärken.  In den Momenten, in denen wir fast platzen vor Ungeduld, das sind doch super Gratis-Lebenslektionen! Siegreich gehen wir jedoch nicht immer aus dieser Schulung heraus. Aber keine Sorge, denn die nächste Möglichkeit, um Geduld zu üben, klopft schon an. :-) Für unsere Kinder ist die Geduld nicht fassbar, schwer zu verstehen, einfach abstrakt. Wenn Kinder was wollen, dann wollen sie auf keinen Fall warten müssen. Sie wollen es JETZT.  Und  wenn sie es dann nicht bekommen, können wir uns auf einen  ausge-wachsenen  Anfall vorbereiten.  Auf Eltern zu warten, bis sie sich entschieden haben, ob sie was machen können, ist doch eine Tortur! Und eine grosse Mehrheit des Streits zwischen Geschwistern hat damit zu tun, dass sie warten müssen, bis sie dran sind.

::Starke Familien::

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Ich habe kürzlich gelesen, dass starke Familien regelmässig „Family Nights“ einplanen. Es hat mich begeistert, als ich eine Mutter hörte, die erzählte, dass ihre Eltern jeden Freitagabend zusammen auswärts essen gingen. Sie selbst war dann jeweils mit ihren Freunden unterwegs. Diese brachten sie immer, nachdem die Eltern nach Hause kamen, auch heim, damit sie den Abend mit ihrer Familie verbringen konnte. Es zog sie förmlich nach Hause! Sie wollten als Teenager, als alle ihre Freunde schnell nach draussen wollten, bei ihren Eltern sein und die Familienzeit geniessen. Wir kennen auch andere Familien, wo dies der Fall ist. Teenager UND Eltern, die die Zeit zusammen geniessen. Und das sind überhaupt nicht eigenartige Teenager, die einfach keine Freunde haben und deshalb mit den Eltern zusammen sind – im Gegenteil, diese Teenager sind stark, mutig und sozial gefestigt. Bei Familien, die so einen starken Zusammenhalt haben, spürt man förmlich die Familienidentität.  Sie i

::Undankbar::

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Wer möchte schon ein undankbares Kind erziehen?  Ich glaube nicht, dass dies der Wunsch von Eltern ist. Bewusst ein undankbares Kind zu erziehen, liegt uns ferne.  Stell dir mal vor, auf dem Spielplatz würden sich Mütter darüber austauschen, wie sie diese Undankbarkeit fördern könnten,  die schnöde Art bestärken, das jeweils Zukurzkommen festigen, das Danken unterbinden... das wäre doch schon merkwürdig, nicht  wahr?  Ich liebes es, die Bedeutung von Wörtern nachzuschauen. Was ich über „undankbar“ fand: Mangel an Dankbarkeit.  Ganz simpel: Undankbar sind wir, wenn uns die Dankbarkeit fehlt.  Wie wir zur Dankbarkeit stehen, offenbart doch so einiges über uns.  Es kommt nicht mal auf unsere Umstände an, denn es gibt Menschen mit weit weniger als wir haben, die dankbarer sind.  Deshalb ist es nicht so, dass wir erst dankbar sein können:  - bei einem höherem Gehalt  - bei einem grösserem Haus  - bei ruhigeren Kindern  - bei einem schöneren Auto  ....