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Es werden Posts vom Juli, 2012 angezeigt.

::Sommerziele 2012::

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Alle Jahre wieder sind die Sommerferien da! Für diejenigen, die zu Hause bleiben oder nur kurz wegfahren: Formuliert doch Sommerziele! Sommerziele?! Ja, letztes Jahr um diese Zeit haben wir schon darüber gesprochen und erklärt, um was es geht. Schaut doch nochmals rein unter "Sommerziele". Heute schauen wir das Ganze von einer anderen Perspektive an. Schreibe Dir 1 - 2 Dinge auf, die Du Deinen Kinder lernen möchtest. Beispiele: - Schuhe binden - richtig über die Strasse laufen - schwimmen - radfahren ohne Stützräder - etwas kochen - einkaufen - in den Linien zu malen - Töpfchen Training - den Tisch decken - ..... Die Liste könnte man endlos weiterführen! Notiere es zusammen mit den Charaktereigenschaften (siehe Post  http://childwise-ch.blogspot.ch/2011/07/sommerziele.html ), an denen Du gerne arbeiten möchtest. Und dann: Los gehts! Trommle Deine Kinder zusammen und erkläre ihnen, was ihr zusammen vorhabt. Die Ziele kannst Du jeden Morgen allen wieder in Erinnerung rufen (m

::Kinder-Knigge - Das Grüssen::

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Der Ton macht die Musik  ♫  ♪   ♫ Was  man  Kindern von klein auf an guten Umgangsformen mitgibt, prägt oft in nicht zu geringem Masse deren soziales Verhalten. Der Umgang mit  anderen Menschen fällt wesentlich leichter, wenn ein gewisses Mass an Manieren vorhanden ist. Dies setzt natürlich voraus, dass die Eltern ihrem eigenen Verhalten kritisch gegenüberstehen und  beispielhaft das umsetzen, was sie von ihrem Sprössling verlangen.    Die ersten Dinge, die einem Kind beigebracht werden, sind häufig die höflichen Grundformeln des Bedankens, Bittens und Grüßend.    Wenn das wirklich stimmt, warum setzen Eltern so wenig daran, den Kindern genau das zu lernen? Wollen wir, dass ihnen der Umgang mit Menschen einfacher fällt und sie einen guten Eindruck hinterlassen?    Möchten wir freundliche, zuvorkommende Kinder, die Manieren haben?    Wenn Du die zwei letzten Fragen mit ja beantwortet hast, lese weiter.    Wenn  die  höflichen  Grundformen aus "da

::Kinder-Knigge::

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Eine der schwierigeren Aufgaben von Eltern ist es, den Kindern Benimmregeln zu lehren. Wir sind einigen peinlichen Situationen ausgesetzt, bis sie diese beherrschen. Dein Kind schreit am Kiosk rum, weil es umbedingt das neuste Comic-Heftchen möchte, oder anstatt jemandem zum Gruss die Hand zu reichen, streckt es ganz frech seine Zunge raus. Am Tisch bohrt es die ganze Zeit in seiner Nase, und Mama muss dem Nachwuchs immer noch die Spaghetti klein schneiden – obwohl Junior bereits 14 ist. Erwarten wir zu wenig von unseren Kindern, oder können sie es einfach noch nicht lernen? Natürlich tendiere ich zu Nr. 1! :-) Müssen Kinder überhaupt noch lernen, höflich zu sein? Ein Blick in unsere Nachbarschaften oder Schulen reicht oft. Klar ist: Ganz von selbst lernen sie es nicht. Kindern richtiges Benehmen beizubringen hilft dabei, die Kleinen später zu höflichen Erwachsenen zu erziehen. Wer von anderen Menschen Rücksicht, Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit erwartet, soll

::Moral -2-::

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Viele Kinder wissen, wie man sich richtig verhält, aber nur wenige wissen  auch, warum. Zu wissen, wie man etwas richtig macht und warum es so gemacht  werden sollte, sind zwei verschiedene Dinge. Das Erste repräsentiert die  Handlung, das Zweite verweist auf das Prinzip hinter einer Tat. (Auszug Childwise Workbook) Wir lehren unseren Kindern, das sie freundlich sein sollen und jemandem die Hand zur Begrüssung reichen, in die Augen schauen, wenn jemand mit ihnen spricht oder in einem  vollen Restaurant nicht umherspringen. Die Kinder wissen all dies, aber es nützt nichts, wenn sie nicht wissen,  WARUM sie es tun sollten, oder was der Hintergrund ist. Sie können auf  unvorhersehbare Umstände nicht reagieren, weil sie das moralische Prinzip  dahinter nicht kennen. Mama oder Papa sollen den Kleinen erklären, dass man in einem vollen Restaurant nicht herumrennen darf, weil die Kellner mit den vollen Tablets die Leute bedienen und wenn Kinder  rennen, diese geschubst und das ganze Essen

:::Moral -1-::

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Wenn man Kindern Werte vermitteln möchte, ist die erste Herausforderung, der man sich stellen muss, die Frage, welche Charaktereigenschaften man im eigenen Kind sehen bzw. nicht sehen möchte. Dieser Prozess wird oft durch Beobachtungen um uns herum erleichtert;  wir sehen bei anderen Kindern Verhaltensweisen, die wir schätzen oder auch nicht mögen. (Auszug Childwise Workbook) Wir hatten eine solche Familie, die wir beobachten konnten. Ihr damals erstes Kind - in der Zwischenzeit haben sie sechs davon - war nicht von Anfang an der Mittelpunkt . Wir konnten uns stets ganz normal mit ihnen unterhalten, ohne dass ihr Baby den ganzen Platz einnahm. Später waren sie gern gesehene Gäste in unserem Haus mit ihrem krabbelnden Kleinkind, da sie ihm früh Grenzen lehrten und es diese befolgte. Wir erlebten, dass "Kinder haben" nicht automatisch heissen muss, dass man in einem Chaos lebt und die Kinder alles unter Kontrolle haben, wie wir es eben s