::Teenager -2-::



Nun die Fortsetzung unseres Eintrages von letzter Woche. Falls du ihn verpasst hast, ist hier der Link dazu:


https://childwise-ch.blogspot.com/2019/10/teenager-1.html

Also, weiter gehts.

Du bist die Mama/du bist der Papa!
Sowie wir das Eltern mit Kleinkindern immer wieder gesagt haben, gilt das immer noch für dich als Eltern von Teenagern:
Du bist bist nicht der Freund/die Freundin deines Kindes und musst dich auch nicht so verhalten.
Dein pubertärer Nachwuchs braucht Eltern!
Freunde haben Teenager genug. Niemand anders kann jedoch deine Rolle übernehmen, also nimm sie weiterhin freudig an.

Setze Regeln
Deinen Teenager hast du über Jahre hinweg schon gelehrt, also beziehe ihn vermehrt mit ein. Dies übergibt ihm nicht nur Verantwortung, sondern befähigt ihn fürs Leben.
Unsere Aufgabe liegt darin, unsere Kinder vorzubereiten, damit sie später ohne die Eltern gute Entscheidungen für sich treffen können und nicht völlig abhängig von uns sind – oder total rebellisch erst recht das Gegenteil tun, weil sie endlich frei sind!

Regeln wie:

- Wie lange sollte ich gamen dürfen?
- Wie lange mit Freunden draussen bleiben?
….

Diskutiere mit deinem Teenie darüber. Viele Eltern scheuen davor zurück, da sie denken, dass sie dann jegliche Ideen der Kinder übernehmen müssen. Das ist aber nicht so.
Du gibst ihnen die Freiheit mitzusprechen, und dann tauscht ihr darüber aus, was die möglichen Schwierigkeiten sein könnten, was ihr übernehmen könnt und was nicht.

Dann setzt zusammen Konsequenzen.
Oft haben sich meine Kinder schlimmere Konsequenzen gegeben, als ich es getan hätte. Du kennst jedoch dein Kind. Es gibt bestimmt auch solche, die ihre Chance wittern um freizukommen, aber auch damit kommst du klar, da bin ich überzeugt! Der Dialog wird hierbei immer wieder entscheidend sein und auch die Beziehung sowie die Gewissheit, die sie über die Jahre erhalten haben, dass die Regeln ihnen zum Besten dienen.

Gebrauche während dieser Zeit immer wieder Nicht-Konflikt-Situationen, um zu lehren.
Ich integriere das oft, wenn wir zum Beispiel im Auto sind oder einkaufen gehen (natürlich nur mit einem Kind). Wir besprechen verschiedene Haltungen oder Schwierigkeiten und ich spüre dann oft, dass es ihr Herz viel schneller erreicht und sie aufnahmefähiger sind. Nicht zuletzt auch, weil ich ruhiger bleibe :-).

Vergiss den Spass nicht.
Schnell kann der Alltag anstrengend, stressig und nervenaufreibend sein. Das ist weder für deinen Teenager noch für dich lustig.
Also versuche, so oft wie möglich den Spass mit einzuplanen. Wenn du dich wiedermal erschöpft fühlst dann frage dich, wie du Vergnügen mit einpacken kannst.

Feiere jeden Meilenstein!

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