::Dankbar::


Das Jahr neigt sich dem Ende zu, und irgendwie sehnt man sich nach Veränderung.
Oft nehmen wir diese Zeit, um Vorsätze fürs neue Jahr zu machen. 
Vielleicht kann nach Jahreswechsel alles besser werden. Das Alte lassen wir hinter uns und strecken uns dem Neuen hoffnungsvoll entgegen. 

Die Abgeklärten unter uns lehnen dankend ab – denn wieviele dieser Vorsätze kurz vor dem neuen Jahr wirklich ausgeführt werden, das weiss keiner so wirklich. 
Die Hoffnungsvollen nehmen die Chance wahr. Denn wer weiss, vielleicht klappt es diesmal … Man darf nie aufgeben. 

Zu welcher Kategorie gehörst du? 

Die beliebsten Vorsätze für das neue Jahr sind: 
- Gewicht zu verlieren 
- organisierter zu werden 
- mehr Geld zu sparen 
- das Leben zu geniessen 
- gesünder zu werden 
- etwas Neues zu lernen 
- mehr Zeit für die Familie zu nehmen 
- Abhängigkeiten loslassen 
- ...etc.

Die Liste kann natürlich weitergeführt werden. 

Bei uns zu Hause fassen wir keine Neujahrsvorsätze.
Ich gehöre in keine der oben genannten Kategorien, da ich während des ganzen Jahres mir überlege, was ich ändern, anpassen, loslassen, weglassen, hinzufügen, sein lassen oder ergänzen soll. (Wenn dir jetzt schon schwindelig geworden ist: welcome to my world!) :-)

An Neujahr nehme ich mir eine Auszeit davon und übe mich in Dankbarkeit.
Als Familie schauen wir auf das Jahr zurück und sprechen darüber, was unsere Highlights und Tiefpunkte waren. 
Für was wir dankbar sind, was uns Spass gemacht hat, welche Ausflüge die Schönsten waren, aber auch was uns Mühe gemacht hat. 
Ganz praktisch tauschen wir mit den Kindern aus und dann auch nochmals separat als Paar, vielleicht mit einem Glas Rotwein und Häppchen.

Ich kann nicht genug betonen, wie gut das tut. Dankbarkeit setzt alles wieder in Perspektive. Wie auch immer das Jahr zuvor war: Sich auch auf die positiven Dinge zu fokussieren tut der Seele gut und verändert unseren Blick. 

„Kultiviere die Gewohnheit, für alles Gute, das dir zukommt, dankbar zu sein und kontinuierlich zu danken. Weil alle Dinge zu deinem Fortschritt beigetragen haben, sei dankbar dafür." Ralph Waldo Emerson 

Dankbarkeit ist ansteckend.
Dankbarkeit kann dein allgemeines Wohlbefinden verbessern.
Dankbarkeit ist ein mächtiges Werkzeug, um Beziehungen zu stärken.
Dankbare Menschen sind glücklicher.

Dankbarkeit ist ein wichtiger Wert in unserer Familie, denn wenn Dankbarkeit gelebt wird, dann wird Eifersucht, Egoismus, Rücksichtlosigkeit, Pessimismus und Unzufriedenheit hinten anstehen müssen.

Übe dich in Dankbarkeit. Auch dann, wenn du dich darüber aufregst, dass dein Kind keinerlei Anstalten macht, dankbar für seine Geschenke zu sein. Dann arbeite an diesem Wert, zeig ihm, für was es alles dankbar sein kann und lebe es vor.
Halte es deinen Kindern nicht nur an Weihnachten oder ihrem Geburtstag vor. Sie müssen tagtäglich sehen, wie das aussieht.

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