::Sorgen::

Worüber zerbrichst du dir den Kopf, liegst nachts wach im Bett und kannst kaum schlafen?

Kann dein Baby sich kaum beruhigen und schläft höchstens 20 Minuten am Stück, ist dadurch aber übermüdet?

Startet dein Sohnemann nach dem Sommer den Kindergarten und du weisst nicht, wie das funktionieren wird?

Sind die Noten deiner Tochter ungenügend und die Versetzung in die nächste Klasse dadurch gefährdet?

Verkehrt dein Kind in schlechten Kreisen?

Braucht dein Kind logopädische, motorische und/oder psychologische Unterstützung oder steht es vor einer Abklärung?

Ist dein Kind über-scheu, über-rebellisch, über-verträumt oder über-irgendetwas?

Ein Sprichwort besagt:
Mütter schlafen nicht, sie sorgen sich mit geschlossenen Augen.

Ich frage mich aber: Muss dass so sein?!
Natürlich ist die Sorge um unseren Nachwuchs omnipräsent. Kurz nach der Geburt kickt so eine blöde Marotte ein, die sich Sorgen nennt und die – das habe ich mir sagen lassen – auch nicht aufhört, wenn die Kinder das Haus verlassen.

Unter „sorgen" verstehen wir ja auch das Umsorgen und Kümmern, was ganz klar eine Aufgabe für uns Eltern ist.

Hier eine Bedeutung von Sorge:
über Probleme oder unangenehme Dinge nachzudenken, die passieren könnten, die dich unglücklich und verängstigt machen.

Das Sorgen wird dann gefährlich, wenn wir uns nicht mehr um den heutigen Tag kümmern, sondern es Überhand nimmt und wir uns in einer zerstörerische Abwährtsspirale befinden.

Wer kennt das?
Man macht sich Sorgen über Dinge, die passieren könnten, und auch wenn das alles "nur" in unseren Köpfen abspielt und nicht der Realität entspricht, fressen uns diese Gedanken fast auf, lähmen uns und ziehen uns runter.

Ein saloppes "Mach dir doch nicht so viele Sorgen" von Freunden hilft da auch kein Stück weiter.

Entscheide dich, dieser Abwärtsspirale in deinen Gedanken keinen Raum zu lassen!

Sorgen fangen oft mit etwas Realem an.

Dein Baby schläft wirklich nicht.
Dein Kind verkehrt in schlechten Kreisen.
Dein Kind macht immer das Gegenteil von dem, was du sagst, und das auch immer noch mit sieben Jahren.
....

Das ist real und ist eine Chance dranbleiben.
Was wir dann aber oft in unseren Köpfen fabrizieren ist nicht mehr realistisch, sondern höchst fiktiv. Und wenn du es lang genug in deinen Gedanken unterhältst, dass dein Baby nie schlafen wird, dein Kind nie gehorchen wird oder dein Kind immer nur schlecht von seinen Kameraden beeinflusst wird, dann kann es wirklich dazu kommen.

Plötzlich können deine Sorgen zur Realität werden – weil du sie ständig aussprichst. Deine Sorgen werden bestätigt, weil du nichts mehr anderes erwartest.

Also fange an, diese Sorgen umzunennen. Sie sind auch Chancen.
Chancen, um heute dranzubleiben, Chancen, um das Gold in deinen Kindern zu finden, Chancen, sie nicht nur dem Schicksal zu überlassen, sondern aktiv als Mama und Papa dranzusein.
An sie zu glauben, sie zu ermutigen, sie erblühen zu sehen. 

Natürlich bedeutet das auch, nicht im bequemen Stuhl auszuruhen und zu beobachten, sondern aktiv zu erziehen.

Was sind deine Sorgen?
Welche Chancen möchtest du heute packen, die einen Unterschied in der Zukunft machen werden?

Ich verspreche dir, es wird nicht über Nacht geschehen, aber das Dranbleiben wird die Beziehung zu deinen Kindern stärken und Veränderung bringen. Nicht nur in deinen Kindern, sondern auch in dir!

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