Geniesst du deine Phase?


So, nachdem ihr eure Phase geniesst, so richtig in vollen Zügen geniesst,
schauen wir mal weiter. :-)

Ich finde, dass es grundlegend wichtig ist, zuerst beim Geniessen anzukommen, um dann den zweiten Schritt zu wagen. Denn wenn der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wird, wird Frustration dein Begleiter.
Deshalb lass dir die Freude nicht rauben und arbeite zuerst an dem bewussten Genuss deiner Phase!

Wenn du den Blog dazu noch nicht gelesen hast, schau mal rein: 

http://childwise-ch.blogspot.ch/2016/07/geniesse-deine-phase.html.

Also, wie sieht der zweite Schritt denn ganz konkret aus?

Setze dir Familienziele.

Mehr dazu unter: 

http://childwise-ch.blogspot.ch/2012/04/familienziele.html
http://childwise-ch.blogspot.ch/2014/03/ziele.html

Für die "alten Hasen" unter euch, ihr könnt diesen Punkt locker überspringen. Hoffe ich zumindest. Denn aus Erfahrung weiss ich, dass die Wenigsten diese Ziele auf Papier bringen. :-) Natürlich sind sie in eurem Kopf abgespeichert, aber glaubt mir: Physisch, also old-school-mässig aufgeschrieben, ob auf Papier oder auf eurem Computer, macht es doch den kleinen feinen Unterschied aus.

Für diejenigen, die dies schon gemacht haben: Schaut euch eure Familienziele wieder einmal an.

Die Sommerferien sind doch eine perfekte Zeit dafür.

Wo stehen wir?

Dann, ob neu definiert, überarbeitet oder durchgelesen, nehmt einen Punkt in Angriff. Überlegt euch, WIE ihr daran "arbeiten" könnt. Seit kreativ, gebraucht Lernmomente, betont die Tugenden und nicht die schlechten Angewohnheiten.

Ist es Ungehorsam? (Ist es das nicht immer!?) :-)

Arbeitet an der verbalen Antwort: "Ja Mama/Papa“, am Blickkontakt und wenn nötig, der Wiederholung der Anweisung. Überlege dir mal, wie du Anweisungen gibst. Rufst du sie durch die Gegend, oder stellst auch du Blickkontakt mit deinem Kind her? Ist dein Ton freundlich? Man kann Anweisungen bestimmt aber auch wohlwollend, herzlich geben. Ich selbst arbeite daran. :-)

Ist es Selbstkontrolle? Arbeite an "Gebrauche deine Worte“ und am Hände falten.

Besprich den Punkt mit deinen Kindern in Lernmomenten. Glaube an sie, sie schaffen es, sprich es aus, sei ihr Cheerleader und Coach.

Was auch immer es sein mag, bleib dran und vergiss nicht, dass es Zeit benötigt.

Überfordere deine Kinder nicht mit: "WAAASSS, du hast es immer noch nicht begriffen?! Wir habe es erst gestern besprochen!"

Ja, ein wenig überspitzt und übertrieben, aber ist es nicht so, dass wir (und damit meine ich eine Gattung von Eltern, zu der ich auch gehöre), ZU viel von unseren Kindern erwarten und dann enttäuscht denken: "WIE LANGE noch!?" Sei gnädig.

Und die andere Gattung könnte mehr an ihre Kinder glauben. Sie unterschätzen sie. Denke nicht: „Das geht sowieso nicht, alle Kinder sind so …"

Glaube daran, dass sie etwas lernen können.

Geniesse und nimm deine Ziele in Angriff.

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