::New Parents::


Es begeistert mich immer wieder, wenn ich mit werdenden Eltern einen Kurs halten darf.
Die Vorfreude ist förmlich spürbar.
Es ist dieses Leuchten, das nicht nur im Gesicht der zukünftigen Mama zu sehen ist, auch der Papa strotzt vor Stolz.

So viel Zeit haben sie investiert, um für das Baby vorzubereiten.
Man sucht den besten bequemsten, leicht verschliessbaren, kompakten Kinderwagen, der in das Auto passt, natürlich muss die Farbe auch stimmen :-).

Das Bett wird mit Sorgfalt ausgewählt, das Zimmer dekoriert, die Kleider gekauft, und und und ...

Einfach spannend und wunderschön – und kostbar!

Nur eines lässt man so oft ausser Acht: Die Frage, wie man das Kind erziehen möchte. Der Austausch zwischen Mama & Papa ist so wichtig.
Man sollte gleich viel Zeit dafür aufbringen, wie man das für all die anderen Vorbereitungen tut.

Denn wann wirst du mehr Zeit dafür haben als jetzt, wo das Baby noch nicht da ist!?

Bist du im Moment in dieser Situation, oder hast du Freunde, die bald Eltern werden?

Dann stellt euch folgende Fragen:

- Wie wird sich unsere Beziehung nach dem Baby ändern?
Wenn du dein Kind als ein willkommenes Mitglied und nicht als Zentrum eurer Familie haben möchtest, dann sei dir bewusst, dass dies viel Investition von euer Seite her beanspruchen wird. Eine Investition, die aber nicht nur euch, sondern
eurem Kind zu Gute kommen wird. Denn gute Eltern sind zuerst gute Ehepaare. Eure Beziehung gibt euren Kindern die Stabilität, die sie so nötig brauchen.
Es lohnt sich, darin zu investieren. Wenn ihr eure Beziehung weiterhin als Priorität behalten möchtet, dann erinnert euch, dass ihr - sobald das Baby da ist - auch weiter miteinander ausgeht und Dinge unternehmt, die euch gut getan haben.
Ganz automatisch kommt dies nicht, es Bedarf Planung. Mehr dazu in folgenden Blogeinträgen:

- Was macht uns als Familie aus? Was möchten wir unseren Kindern weitergeben?
Tausche dich aus und schreibe dir mal deine Familienziele auf. Zieht am gleichen Strang, es vereinfacht vieles.

- Wie bin ich erzogen worden, wie du? Was möchten wir gleich machen, was anders?
Sprecht über Eltern, die für euch Vorbilder sind und fragt mal nach, wie sie es machen.

- Den Müttern sage ich jeweils, dass sie ihre Männer immer wieder in die Entscheidungen involvieren und sie fragen sollten: „Wie siehst du es?"
Oft ist es so, dass wir Mütter doch den Tag strukturieren und die Männer müsens sich anpassen.
Wir entscheiden womöglich, dass das Baby in unserem Zimmer schläft, wir nur noch flüstern, wenn das Baby Nickerchen hält, keinen Nuggi anbieten und, und und … aber was denkt unser Mann darüber? Frage ihn und involviere ihn.

- Viele Mütter haben Mühe, die Nähe zu ihrem Mann nach dem Baby zuzulassen. Denn das Baby deckt dieses Bedürfnis während des Tages ab. Es wird geknuddelt und geküsst. Abends dann, wenn der Mann nach Hause kommt, braucht man seinen Freiraum und nicht zusätzliche Umarmungen.
Sprecht darüber. Es sind bestimmt nicht die einfachsten Gespräche, aber es ist es wert, die Gefühle jedes einzelnen zu hören und zu verstehen.
Bleibt dran.

Es gibt bestimmt noch Vieles mehr, Tauscht euch aus. Es ist eine wichtige Investition, genauso wichtig, wie den perfekten Kinderwagen! :-)

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