::Dinge erledigen::


Mütter sind beschäftig. Es kommt eigentlich nicht darauf an, ob du zusätzlich auswärts arbeitest oder eine Mama bist, die sich entschieden hat, zu Hause zu bleiben – wir sind alle überaus busy. Ich habe selten eine Mutter kennengelernt, die mir sagte, dass sie genug Stunden im Tag hat, um alles zu erledigen und sich so richtig entspannt fühlt.
Es ist nicht einfach, all den Aufgaben nachzukommen, die wir als Mama haben.
Wie können wir unseren Haushalt erledigen, Qualitätszeit für unsere Kinder haben, Zeit für unseren Ehepartner und uns selbst? Einige Tipps dazu:
1. Mache einen Plan
Einige "Listen-Mamis" werden schon ganz aufgeregt vor Freude, wobei die spontaneren die Augen rollen werden :-)! Ob du nun hyper-strukturiert bist oder eher zu den mal-sehen was-heute-für-ein-Tag-ist Mami gehörst, es unterstützt deinen Alltag, wenn du einen Plan hast.  Ich erstelle beispielsweise freitags meinen Menu-Wochenplan für die nächsten 14 Tage und gehe dann gross einkaufen. Das spart Zeit und ich weiss immer, was ich kochen werde. Zusätzlich gibt man so noch weniger Geld aus. Ich wasche immer am selben Tag, bügle am selben Tag (wobei sich dies natürlich im Sommer schon mal auf einen Regentag verschieben kann), wir haben unsere "Lernmomente" am selben Tag oder unseren "Ladies Course" mit meiner ältesten Tochter. So weiss ich, dass ich mit dem durchkomme, was ich zu erledigen habe, ohne immer einen Schritt hinterher zu sein. Natürlich ist ein Plan auch dazu da, um mal über den Haufen geworfen zu werden, das gehört dazu.
2. Halte einen Notizblock oder dein Smartphone bereit
Für die Meisten reicht ein Smartphone, bei mir ist es ein Notizblock, da ich kein fancy Natel habe :-). Ich habe immer einen in meiner Tasche bereit. Wenn mir etwas einfällt, schreib ich es kurzerhand auf, damit ich es nicht vergesse. Oft brauche ich es für Alltagssituationen, in denen meine Kinder etwas tun, das ich bei unserem nächsten "Lernmoment" aufgreifen möchte. Die fleissigen Blog Leser wissen, das wir unsere älteren Kinder nicht immer im Konflikt belehren, vor allem, wenn wir uns nicht ausreichend Zeit genommen haben, ihnen etwas zu lehren. Diese Dinge werden dann niedergeschrieben und beim nächsten Lernmoment versuche ich, ihnen dies spielerisch beizubringen. Ohne meinen Notizblock würde ich das Meiste vergessen.
3. Putze nicht den ganzen Tag
Oft putzen wir unseren Kindern hinterher und räumen somit während dem ganzen Tag auf. Wenn sie dann mal wieder etwas liegen gelassen haben, sind wir enorm frustriert, weil wir doch gerade 5 Minuten zuvor diese Stelle aufgeräumt haben. Ich merke selber wie entspannt es ist, wenn ich nur zwei Mal am Tag aufräume.
Natürlich kannst du hier deine älteren Kinder super miteinbeziehen,  wenn sie gelernt haben, dass sie, bevor sie etwas Neues zum Spielen rausnehmen, das Alte versorgen. Und schwupps musst du viel weniger aufräumen. Die jüngeren Kinder müssen dieses Konzept noch lernen und man muss ihnen beim Aufräumen helfen. 
Lehre deinem Nachwuchs gute Gewohnheiten, als jederzeit hinter ihnen aufzuräumen. Wenn ich meinem Sohn jeden Tag, nachdem er in die Schule gegangen ist, noch das Bett mache, obwohl ich ihm eigentlich mal gezeigt habe, wie's geht, wird er es nie lernen.
Ich erledige oft meine Arbeiten am Morgen. Mittags staubsaugen meine Kinder in der Küche und Abends räume ich noch Dinge auf. 
4. Starte früh in den Tag
Dies muss ich mir immer wieder vornehmen. Ich höre oft von Müttern, die eine halbe Stunde vor ihren Kindern aufwachen, dass sie wirklich entspanter sind. Ich muss es mal versuchen :-)
5. We are family
Wir sind eine Familie, und zusammen geht es besser. Wenn alle mithelfen, liegt nicht die ganze Last auf Mama. Vielleicht helft ihr euch alle zusammen vor dem Schlafengehen. Unser Song dazu ist "We are Family, get up everybody and sing ..."  Alle zusammen singen wir dieses Lied lautstark, nicht nur beim Aufräumen, auch einfach mal so. Wobei es sich auf den Refrain begrenzt. :-)
Ich merke jetzt, dass die Zeiten sich ändern. Meine Kinder sind älter, habe ihre Ämtlis, und dies entspannt mich enorm. Sie helfen wirklich tatkräftig mit. 
Letzthin war ein Freund meines Sohnes bei uns zum Mittagessen. Er sah unseren Ämtliplan und las darauf alles, was Mateo machen darf. Er war schockiert und fragte mich, was ich denn überhaupt noch mache :-)

Ich musste schmunzeln und dachte mir: "Immer noch genug."

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