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Es werden Posts vom November, 2018 angezeigt.

:::Hörst du mir zu?::

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Hör mir endlich zu!!!  Vielleicht geht es dir wie meinem Mann und mir: oft hören unsere Kinder uns nicht zu. Nicht, dass sie es nicht könnten – nein, sie möchten es partout nicht.  Keine Lust, hinzuhören.  Denn Mama oder Papa möchten sie an eine Aufgabe erinnern, auf etwas aufmerksam machen oder nach einem Konflikt  darüber sprechen.  Die Ohren unserer Kinder verschliessen sich dann auf wundersame Weise.  Was ist deine Strategie in solchen Situationen?  Wiederholst du dich unzählige Male, bis deine Stimme immer bestimmter und lauter wird, es jedoch nicht wirklich funktioniert, denn die einzige, die  nun ein Problem hat, bist du?  Du hast deine gesamte Energie in das Repetieren deiner Anweisung gegeben.  Wer kennt das?!  Unsere Rhetorik hilft da gar nicht, genauso wenig wie die Wiederholung, die wir wie eine Zauberformel verwenden, da wir denken, dass je öfters wir sie aufsagen, desto  mehr wir einen Punkt machen können.  In Wahrheit jedoch scheinen wi

::Urlaub::

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Was mir in den Ferien den letzten Nerv raubt!  Kannst du es erraten?  Hast du eine Idee?  Nein, es sind nicht die Streitereien, die aber zugegeben sicherlich auf den vorderen Rängen liegen.  Es ist das ständige Maulen, nachdem mein Mann und ich einen wunderbaren Tagesablauf geplant haben und die Kinder unserer Genialität mit Protest entgegnen.  "Nein, ich möchte nicht laufen!"  "Nein, das ist langweilig!"  "Nein, nicht schon wieder!"  "Nein, nein, nein, nein......", gefolgt von Meckern und Jammern.  Ernsthaft jetzt, das kann bei mir das Fass in einer Nanosekunde zum Überlaufen bringen.  Das macht mich so rasend, und um mich zu beruhigen muss ich oft – zur Sicherheit meines Umfeldes – an die  frische Luft oder schnell den Raum verlassen und tief durchatmen.   So dramatisch es klingt, so ist es auch, auch wenn man diese Begebenheiten oft mit einem Zwinkern erzählt. Im Moment selber kann es mich zur Weissglut bringen. 

::Ermutigung::

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Ahhhh. Wir alle lieben wohltuende, bestärkende und auferbauende Worte. Niemand lehnt dankend ab, wenn sie ehrlich gemeint sind und natürlich haben sie bei jedem einen anderen Stellenwert. Bei den  einen scheinen ihnen dadurch Flügel zu wachsen, andere geniessen es einfach. Unsere Kinder sind da nicht anders! Man spürt förmlich, wie ihnen Lob für ihre Entwicklung gut tut und sie fördert. Aber Achtung, wir sollten als Eltern darauf achten, dass wir klare Ermutigungen aussprechen, nicht nur generelle Dinge wie: “Du bist ein wunderschönes Mädchen!” “Du bist ein starker junger Mann!” “Deine Haare sind hübsch!” Sei spezifisch Weise auf spezifische Aspekte des Verhaltens deines Kindes hin und was die positiven Auswirkungen davon waren. Anstatt “gut gemacht!” sage “Die Art und Weise, wie du deiner Schwester heute so geduldig geholfen hast, war stark!” Anstatt “wunderbare Zeichnung!” sage “Wow, toll, wie du die verschiedensten Grüntöne für den Wald g

::Taschengeld -2::

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Ich möchte an den letzten Blogeintrag über Taschengeld anknüpfen. Hier der Link dazu, falls du ihn verpasst hast: Nachdem wir zusammen angeschaut haben, wann ein guter Zeitpunkt ist, mit dem “Sackgeld” zu beginnen und uns überlegt haben, wie wir mit Geld umgehen und was wir weitergeben möchten, kommen wir zu Real-Life-Szenarien. 1. Was tun, wenn das Taschengeld schon aufgebraucht wurde, bevor der Monat zu Ende ist? Unser Kind hat kein Geld mehr zur Verfügung aber möchte umbedingt noch was kaufen. Sein Fussball hat ein Loch und er kann seinem Hobby nicht nachgehen. Traurig und hoffnungsvoll schaut er uns an! Was tust du? Ich glaube, die meisten Eltern würden im ersten Moment sagen, dass sie kein zusätzliches Geld geben würden. Aber im wirklichen Leben sind diese Situationen anders. Diese Blicke unseres Kindes! Diese Hoffnung! Dieses Bitten! Was ist stärker? Unsere Kinder sollten in unserem Haushalt lernen, mit ihrem Geld umzugehen. Deshalb – auch bei Hundeblick und Winseln seitens d