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Es werden Posts vom Oktober, 2012 angezeigt.

::Vorwarnung::

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Manchmal ist der Zeitpunkt einer Anweisung genauso wichtig wie die Anweisung selbst! Zu oft frustrieren wir unsere Kinder, weil wir mit unserer Anweisung ohne Vorwarnung beispielsweise ein Spiel  unterbrechen. Die Kinder sind oben mit dem Memory beschäftigt und Mama hat gerade fertig gekocht und ruft: "Das Essen ist auf dem Tisch!  Kommt, bevor es kalt wird!" Auf dem Spielplatz sind die Kinder fröhlich am Herumtollen und scheinbar aus dem Nichts heraus verkündet Mama: "Kommt Kinder, wir gehen jetzt nach Hause." Dein Sohn sitzt auf dem Bett und ist in sein Buch vertieft, und Papa meint: "So, es ist Zeit zum Schlafen!" und löscht das Licht. Wir wären genau so frustriert, wenn wir inmitten eines Projektes ohne Vorankündigung unterbrochen würden. Genau so fühlen unsere Kinder. Und es ist eine Sache des Respekts, dass wir sie vorwarnen und ihnen Zeit geben, sich auf den nächsten Schritt vorzubereiten. Oft ist es so, dass wir als Eltern genau wissen,

::JETZT!::

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Wie oft sagst Du Deinen Kindern: "JETZT?" "Noa, komm JETZT her.....ich habe gesagt JETZT und sag es nicht noch einmal, ich meine es ernst, JETZT, sofort!" Kennst Du das? Zähle einmal, wie oft Du dieses Wort pro Tag brauchst. Wie oft sagst du JETZT aber meinst nicht JETZT? Wie oft heisst JETZT wirklich JETZT? Worte müssen das aussagen, was sie meinen, oder Deine Kinder werden Dich nicht ernst nehmen. Dann liegt das Problem nicht bei Deinen Kindern, sondern bei Dir! Wir werfen mit Worten nur so um uns!   Ich habe gelesen, dass der Mythos, dass Frauen mehr als Männer reden, widerlegt ist! Ein Psychologe hat gesagt, dass jeder Mensch  im Durchschnitt rund 16.000 Wörter pro Tag von sich gibt! Nun, was sind das für Worte?  Meinen wir, was wir sagen?  Oder hören unsere Kinder ein ständiges Bla-bla-bla und  unnötige Wiederholungen? Hast Du Schwierigkeiten damit, dass Deine Kinder auf Dich hören, Deine Anweisungen ausführen un beim e

::Baby, Baby, Baby::

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Im Moment kommt es mir so vor, als ob alle Frauen um mich herum schwanger sind oder gerade  geboren haben! :-) Was für ein wunderschöner Anblick. Ich freue mich jedes Mal aufs Neue über diese kostbaren Nachrichten eines neuen Lebens.  Wahrlich ein Wunder. Der anfänglichen Euphorie des Schwangerseins und Elternwerdens folgt nach der Geburt oft ein Gefühl  der Unsicherheit und manchmal der Überforderung. Vielleicht hast Du jahrelang versucht, schwanger zu werden, und jetzt hat es plötzlich geklappt. Oder  es hat früher geklappt als Du dachtest. Egal, was die Ausgangslage war, oft vergisst man, wie sehr man sich ein Kind gewünscht hat, wie sehr man sich gefreut hat. Aus den Erziehungskursen mit werdenden Eltern weiss ich, dass man beim Durchlesen und Besprechen der Prinzipien oft damit übereinstimmt und dies genauso wie im Buch durchziehen möchte. Es tönt alles gut und macht Sinn. "Kindzentrierte Elternschaft?! Das wird uns nie pas

::Kommen meine Anweisungen an?::

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Ertappst Du Dich täglich, dass Du dieselben Anweisungen wiederholst? Es scheint so, als ob Du gar nicht durchkommst zu Deinem Kind! Ignoriert es Dich? Ist es ihm egal? Erinnert es sich womöglich gar nicht mehr? All diese Fragen und ständige Ermahnungen lassen nichts anders als eine frustrierte Mutter zurück. Ich habe mich kürzlich selber dabei erwischt, wie ich wegen meinem 7-jährigen Sohn wieder in dieses Muster zu fallen drohte. Wir kamen in eine neue Phase, als mein Sohn in die 1. Klasse eingeschult wurde, die neue Herausforderungen mit sich brachte. Es begann morgens schon: "Ich habe Dir doch gesagt, dass wir – bevor wir nach unten zum Frühstück kommen, das Bett machen und uns anziehen!" "Wenn Du nicht aus dem Bett kommst, gib es kein Frühstück." Mittags dann: "Hast Du Papiere, die ich unterschreiben soll?" "Hast Du Hausaufgaben zu erledigen?" Und manchmal schleichen sich die "hast Du danke gesagt" und "wie sagt man?" wi