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Es werden Posts vom März, 2013 angezeigt.

::Ein Spielzeug aufs Mal::

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Du gehst in das Zimmer deines Kindes und triffst ein heilloses Durcheinander an. Es verschlägt dir die Sprache. Das einzige was du noch rausbringst ist: „Räume sofort alles auf!“ Dein Kind schaut sich um und weiss selbst nicht wo es beginnen soll! Bestimmt kennt jeder Papi und jedes Mami dieses Szenario. Was kann man tun? Am besten Vorbeugen. Lehre deinem Kind früh das Konzept von „ein Spielzeug aufs Mal“. Du kannst – sobald dein Kind von der strukturierten Laufgitterzeit zur Zimmerstunde übergeht – konkret daran arbeiten. Vorher kannst du das Kleine, wann immer es während der freien Spielzeit etwas rausnehmen will, darauf aufmerksam machen, dass es zuerst das letzte Spielzeug versorgen soll. Bleibe dran, es lohnt sich! Ich habe früh mit meinen Kindern daran gearbeitet. Auch ich war erstmals ein wenig skeptisch. Wird das wirklich klappen? Wir blieben dran und sahen bald wie unser Ältester und danach die Zweitgeborene wie selbstverständlich zuerst das Spielzeug versorgten, bevor sie e

:: Drei verschiedene Lautstärken::

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Du liebst es, in Ruhe einen Kaffee zu trinken, ein Buch zu lesen oder einfach aus dem Fenster zu schauen ... und dann kommen die Kinder! :-) Das Geschrei frisst die Ruhe im Nu weg. Kinder schreien nicht nur, wenn sie sich wehgetan haben oder etwas umbedingt wollen, wenn der Bruder sie geschlagen hat, sie frustriert sind, einen Anfall bekommen oder  müde sind, sondern auch wenn sie Freude haben, beim Spielen etc. (ausser natürlich im Schlaf!). Somit gibt es viele Gelegenheiten für Geschrei. Kinder lieben es, Lärm zu machen, meist nicht zur rechten Zeit oder am rechten Ort. Was kannst du dagegen tun? Lehre deine Kinder die "drei Lautstärken". Es gibt "die Stimme für drinnen“, "die Stimme für draußen“ und "die sanfte Stimme“ (oder das Flüstern). Kindern können den Unterschied schnell lernen. Nimm dir einen Nachmittag Zeit und spiele diese verschiedene Lautstärken durch. Ein Nachmittag könnte beispielsweise so aussehen:

:: Daddy Blog::

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Unsere Kinder lernen früh, dass sie uns im Bereich "leibliches Wohl" vertrauen können. Sie haben genug zu essen, Kleidung und ein Dach über dem Kopf. Die Familie sollte auch ein Platz sein, wo wir loslassen können, verletzlich sind, unsere Stärken und Schwächen testen und leben können. Als Väter sind wir Brückenbauer – wie ein Anker im Leben unserer Kinder. Früher oder später werden jedoch äussere Einflüsse mehr Platz im Leben eines Kindes einnehmen. Das ist genau dann, wenn die gesunde Verbindung zu den Eltern Stabilität bringen wird. Wir sind ein Teil eines grösseren Bildes, grösser als wir selber. Die Familie sollte ein Ort sein, wo Vertrauen herrscht und das Kind immer wieder zurückkommen kann und sich sicher fühlt. Kinder möchten irgendwo dazugehören. Wenn sie nicht zu dir gehören, dann suchen sie sich etwas anderes, eine andere Gruppe, die sie aufnimmt. Was wird das für eine Gruppe sein?  Wie schön, wenn diese Gruppe die eigene Familie sein kan

::Empathie::

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Ab wann entwickeln Kinder Mitgefühl für Andere?  Diese Frage wird mir oft gestellt.  Beobachten wir einen Streit mit dem zweijährigen Sohn der Nachbarin. Er möchte den Laster des anderen Kindes und schlägt ihm einfach eins auf den Kopf. Die Mutter ist ganz ausser sich und erklärt ihrem Sprössling, dass so etwas nicht geht und es dem anderen Kind weh tut. Zwei Minuten später spielt sich genau das gleiche Szenario ab und man fragt sich: Hat diese Erklärung überhaupt etwas genutzt? Von einem Zweijähringen kann man noch nicht erwarten, dass er Mitgefühl zeigt. Der Grund ist, dass in den ersten zwei bis drei Lebensjahren, sich alles um sich selber dreht.  ICH, ICH und nochmals ICH.  So ein Knirps denkt:" Richtig ist, was für mich gut ist im Moment." Nun, ist Mitgefühl für andere Menschen angeboren oder eher anerzogen? In wissenschaftlichen Studien kommt man zum Ergebnis, dass beides eine Rolle spielt, wobei der genetische Anteil der Empathie eher gering ist, er steht  b

:: Früchte::

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Wie es so treffend im Buch "Kleinkinder von 18 - 36 Monaten erziehen" beschrieben wird, ist es nicht nur grundsätzlich wichtig, unsere Kinder akademisch zu schulen und zu ermutigen, sondern sie auch sozial und moralisch zu unterweisen. Zu oft bewerten wir übermassig die schulischen Leistungen unserer Kindern, als dass wir auf den sozialen Umgang, den sie pflegen, Gewicht legen. Wie gut kann ein Schüler lernen, wenn er keine Selbstkontrolle gelernt hat? Wie gut kommt ein Teenager bei einem Bewerbungsgespräch an, wenn er die Grundlagen der Freundlichkeit nicht gelernt hat? Alles geht Hand in Hand. Man kann diese zwei Aspekte nicht voneinander trennen. Regst du dich mehr über eine schlechte Note deines Kindes auf, als wenn es deinen Besuch nicht freundlich begrüsst? Verstehst du dein Kleinkind nicht, wenn es die Puzzleteile zum zehnten Mal immer noch nicht richtig zusammenkriegt, jedoch wenn es dem Nachbarsjungen alle Spielsachen aus der Hand reisst, reagierst du nicht? Verlie