:: Sommerferien -3-::


So, nun sind wir schon beim dritten Punkt angelangt.
Der da ist……trommelwirbel….:

Lehre deine Kinder, sich um andere Menschen zu sorgen und setze einen hohe ethischen Standard.
Unsere Kinder sollen sich um andere kümmern und es genauso als wichtig erachten, dass es anderen auch gut geht und nicht nur ihnen.
Sie sollen sich in jemanden hineinversetzen können, jemandem helfen, wenn kein anderer es tut, sich für die Schwächeren einsetzen.

Die im ersten Blog-Teil erwähnte Harvard-Studie besagt,  „...dass es sehr wichtig ist, dass Kinder von ihren Eltern hören, wie wichtig es ist, sich um andere zu kümmern und dies eine Toppriorität hat, und dass es genauso wichtig ist wie ihre eigene Zufriedenheit.“

Viele Kindern mögen das von ihren Eltern hören, aber sehen es nicht wirklich vorgelebt.

Dieser Punkt ist einer unserer Familienziele. Wir sind eine Familie, die sich um andere kümmert, die für andere einsteht, für andere da ist.
Schon von klein auf haben wir sehr viel darüber gesprochen, wir liessen unsere Kinder immer wieder daran teilhaben, wenn wir andere halfen und je älter sie wurden, desto
mehr konnten sie selber ein Teil davon sein.
Wir sprechen häufig darüber, wie sie für die verschiedensten Klassenkameraden eine Unterstützung sein können. Für Kinder, die gemobbt werden, die nicht viele Freunde oder Mühe in der Schule haben. Das ist schon eine fast täglich ein Gesprächsthema über den Mittag bei uns.
Es ist so schön zu hören, wie sich die Kinder wirklich und ehrlich darum kümmern. Sie erzählen mir die Geschichten von der Schule, manchmal ohnmächtig, weil es ihnen nahegeht und sie nicht wissen, wie sie helfen können. Umso schöner, wenn wir alle darüber austauschen und jeder Ideen teilt, und dann die Augen des Kindes, das so mitfühlt, zu leuchten beginnen, weil es sieht, wie es aktiv helfen kann.

Alle unsere Kinder tragen dies sehr stark und jedes auf seine Weise in sich, es hat sich in den letzten Jahren auf eine so kostbare Weise immer und immer wieder offenbart.

Und JA, es geht nicht anders, als dass du als Elternteil dies vorlebst, zum Thema machst und darüber austauschst, so dass es einfach ganz natürlich wird, nicht nur an sich selbst zu denken, sondern für andere da zu sein.

UND, auch diese Frucht kommt nicht über Nacht, liebe Mama, lieber Papa, die noch kleinere Kinder haben. Wenn dein Kleinkind zum gefühlten tausendsten Mal seinem Bruder alles aus der Hand reisst, das Nachbarsmädchen schlägt, weil es etwas hat, was es möchte, etc.: BLEIB DRAN. Erwarte nicht, dass das Kind es schon kann. Investiere Jahre darin und warte, bis du die ersten Knospen ganz stolz erkennst. Es ist wunderbar!

Was hier auch unterstützend hilft, ist, dass die Kinder Ämtli zu Hause übernehmen. Dass sie Manieren und Anstand lernen, zu ihrem Wort stehen, etc.

Haben deine Kinder schon Ämtlis?
Wenn nein, dann starte doch damit. Es ist eine wunderbare Art, damit sie lernen, für die Familie da zu sein und gleichzeitig, dass sie eine wichtige Rolle darin spielen, dass alles funktioniert und sie ein wichtiger Teil der Familie sind.

Mehr dazu in diesen Einträgen:

http://childwise-ch.blogspot.ch/2013/04/amtli-ii.html
http://childwise-ch.blogspot.ch/2012/05/amtli.html

Lass uns dranbleiben, diese Welt mit Liebe und Mitgefühl zu bestäuben. Wie schön, wenn wir als Familie ein Segen sein können!
Es ist eines meiner Lieblingsbeschäftigungen.

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