::Stop for the one -1::

 
Der Begriff "stop for the one“ (auf deutsch etwa: „halte inne für die eine Person) wird gebraucht, um uns auf unsere Mitmenschen aufmerksam zu machen. 
Wie kannst du für andere da sein, wie kannst du sie unterstützen oder ihnen helfen, wie kannst du einen Unterschied in EINEM Leben machen, der dann wie eine Welle weitergeht?
Sei nicht zu beschäftigt, um eine helfende Hand, ein offenes Ohr oder ganz praktisch eine Hilfe zu sein. 
Und für die Schweizer: Schau über deinen Gartenzaun hinaus! (Auch wenn du keinen hast!) :-)

Was aber, wenn die helfende Hand, das offene Ohr oder die praktische Hilfe innerhalb des Gartenzauns benötigt wird?
Natürlich sollen wir für andere Menschen da sein, es ist sogar ein wichtiger Wert – nicht nur für mich, sondern für unsere ganze Familie. Wir versuchen es im Kleinen und Grossen zu leben.
Mir fällt aber oft die Hilfe ausserhalb meines Zaunes einfacher als innerhalb.
 
Wie könnte das aussehen?
Du bist immer zur Stelle, wenn jemand ein Problem hat, passt deine Umstände an, damit du vor Ort sein kannst. Wenn dein Kind dich braucht, scheint es oft zum schlechtesten Zeitpunkt zu sein. „Später!“, heisst es dann.


Du investierst dich stark in einen Dienst und manchmal, ja manchmal, nimmt dieser doch eine grössere Priorität als deine Familie ein. Natürlich würdest du dies nie zugeben, aber irgendwie spürst du dieses unangenehme Gefühl.

Für deine Hobbys findest du immer Zeit, du planst diese schon monatelang im Voraus, damit nichts dazwischen kommen kann. Wenn dein Kind jedoch Fussball spielen möchte, passt das nicht gerade in deinen Terminkalender. Du vertröstest es auf später.

Deine Karriere nimmt so viel Zeit in Anspruch und du kennst den Unterschied zwischen Arbeit und Freizeit kaum. Du bist immer verfügbar …. jedoch auch, wenn dein Kind mal ein UNO spielen möchte?

Man könnte die Liste weiterführen und du darfst es gerne mit deinen Dingen tun.
Wie geht es dir dabei? Fällt es dir auch einfacher, ausserhalb deines Zaunes für Menschen da zu sein?
 
Unsere Familie, unseren Schatz, vertrösten wir auf auf später, aber wie oft machen wir das mit unseren Mitmenschen? Ist es nicht so, das wir schneller für sie da sind als für unsere Kinder?
 
Warum? 
Es gibt die verschiedensten Antworten darauf: Sei es wegen der Anerkennung, weil man überwältigt von den Bedürfnissen ist und helfen möchte, oder auch ein kleines bisschen sein Ego aufpolieren möchte.
 
Es lohnt sich, regelmässig seine Prioritäten zu überprüfen und vor allem auch ehrlich mit sich selber zu sein.
 
Mein Satz, der mich immer wieder trägt, ist: Ich möchte später nichts bereuen, das ich heute ändern kann.
 
Ist diese Aussage nicht kraftvoll?
Sie hilft mir immer wieder, auch schwierigere Entscheidungen zu treffen.
Auch in jeder Phase meines Lebens.
Sei es, wenn die Kinder noch klein sind, später dann in den Kindergarten gehen oder auch jetzt, wo ich Vor-Teenager im Haus habe. Es sieht immer wieder anders aus.
 
Frag dich mal und verändere heute Dinge, damit du später nicht sagen musst: „Hätte ich doch….!“ 
Einfach ist es nicht, das verspreche ich dir. :-) Schön und befreiend jedoch nachher allemal!

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