::Wie geniesst man die Festtage mit Kleinkindern?::


Ein paar Überlebenstipps ....

Die Weihnachtstage können oft sehr stressig für die Eltern von Kleinkindern werden.
Am 24. Dezember feiert man bei der Familie des Mannes, am 25. bei der Familie der Frau, und am 26. Dezember
möchten noch andere Verwandte oder Freunde zum Feiern einladen.

Wenn diese Zusammenkünfte dann noch alle in einem anderen Kanton stattfinden und man einige Stunden im Auto verbringt, ist dies der Ruhe und Ausgeglichenheit der Kinder – inklusive Eltern – nicht gerade förderlich.

Was kann man tun, um diese Tage nicht nur zu überleben, sondern wirklich zu geniessen?

Erstens: Man darf auch nein sagen! Gerade wenn die Kinder klein sind wäre es vielleicht mal dran, einfach nur im Kreis der eigenen Familie zu feiern und die anderen Familienzusammenkünfte sausen zu lassen. Es gibt ja auch ein Leben nach den Festtagen! Warum sich nicht zu einem Brunch am 2. Januar treffen, um gemeinsam auf das neue Jahr anzustossen?
Oder dieses Jahr bei seiner Familie, das nächste bei ihrer?

Falls das für dich aber keine Option ist und Weihnachten für dich vielleicht die einzige Chance im Jahr ist, einige Familienmitglieder zu sehen, dann lies weiter ...

1. Schlaf
Ein Kind das ausgeschlafen ist, wird eine wahre Freude sein. Das Gegenteil sieht hingegen nicht sehr schön aus.
Versuche so nah wie möglich in deiner Routine zu bleiben. Natürlich wird es Abweichungen geben und das ist auch völlig in Ordnung. Du kannst aber proaktiv den Tag mal im Geiste durchgehen. 
Dein Kind schläft super im Auto.? Dann plant die Autofahrt während des Nickerchens.
Wenn die Feier bis tief in die Nacht gehen sollte, nimm ein Reisebett mit. Das kannst du dann in einem freien Zimmer aufstellen und sobald dein Kind müde wird, kann es schlafen gehen. Leider klappt diese Idee oft nicht, wenn dein Kind sonst nie in einem Reisebett schläft. Übe es einige Tage zuvor. Stelle das Reisebett im Kinderzimmer auf und lasse das Kleine einige seiner Nickerchen dort drin halten.

Ein ausgeschlafenes Kind trägt grundlegend dazu bei, dass ihr die Weihnachtstage geniessen könnt!

Dieses Jahr fahren wir für die Feier von der Familie meines Mannes am 24. Dezember nach Lausanne. Das bedeutet eine zweieinhalbstündige Fahrt. Unsere Jüngste schläft im Auto nicht mehr. Also muss sie dies noch zu Hause tun können. Wir fahren deshalb erst nach ihrem Mittagsschlaf ab und wissen, dass der Abend so für uns und für sie viel einfacher wird.

2. Struktur
Wenn die Feier bei dir zuhause stattfindet (und das ist bei uns am 25. Dezember der Fall), hilft es, wenn du beispielsweise die Spielzeiten einhälst. So kannst du in Ruhe das Festtagsmahl vorbereiten oder dich umziehen und bereit machen. Oft vergessen wir in solchen Ausnahmesituation vor Aufregung, dass wir genauso wie immer Laufgitterzeit oder Spielzeit für die Kinder einplanen könnten. Für dein Nachwuchs ist es ein Tag wie jeder andere, wenn du ihn so strukturierst, wie er es gewohnt ist. Für dich wird es enorm entlastend sein, da du in Ruhe Verschiedenes mit Freude vorbereiten kannst.

3. Essen
Bei Weihnachtsfeiern ist es oft so, dass später gegessen wird. Mann nimmt vielleicht zusammen einen Apéro ein, der meist nicht sehr kindgerecht ist. Dann steht dein Kleines da (oder liegt schon weinend auf dem Boden! :-) und hat Hunger. Sei vorbereitet und nimm etwas für dein Kleinkind mit – kleine Snacks, Früchte etc. 
Ein hungriges Kind ist nicht sehr angenehm, genauso wie ein hungriger Erwachsener nicht sehr angenehm ist :-)
Sei ein Schritt voraus und sei vorbereitet.

4. Regeln
Natürlich hilft es, wenn die Regeln die selben bleiben und du deinen Kids nicht alles durchgehen lässt. Das würde dir vielleicht für einen Moment helfen, weil du dich nicht damit befassen musst, meistens schaukelt sich das aber hoch und endet unschön.

In diesem Sinne wünschen wir euch wunderschöne Weihnachten, kostbare Momente mit euren Familien und eine stressfreie Zeit!

MERRY CHRISTMAS!

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