::Selbstkontrolle -1-::



Wortbedeutung:
Beherrschung, Steuerung des eigenen Verhaltens
Überprüfung von Zuständen durch den Betroffenen selbst

Sinnverwandte Begriffe:

Selbstkontrolle wird oft nicht im Zusammenhang mit Erziehung gebracht.
Wozu soll das gut sein? 

Stell Dir mal eine Pianistin vor, die ambitionierte Träume hat, jedoch sich nie motivieren kann, mehr als 30 Minuten täglich zu üben.

Oder der Junge, der gerne mal ein berühmter Tennisspieler sein möchte, jedoch lieber mit seinen Freunden in den Ausgang geht, als schon früh zu trainieren.

Ohne Selbstkontrolle würde uns einiges schwerer fallen im Leben. Der Mangel an Selbstkontrolle bringt unnötige Schwierigkeiten in unseren Alltag. 

Fällt es Dir schwer, am Arbeitsplatz oder im Haushalt die Dinge zu erledigen, die Dir nicht liegen? 
Gibst Du mehr Geld aus, als dass dein Budget erlauben würde? 
Erreichst Du Deine Ziele regelmässig nicht? 

Selbstkontrolle benötigen wir überall im Leben. Wie schön, wenn wir mit unseren Kindern schon früh anfangen können, dies altersentsprechend zu trainieren.
Alle Eltern merken sehr schnell, dass Babys ohne Selbstkontrolle auf die Welt kommen, und das ist auch gut so.
Mit 6 Monaten dann können wir mit unseren Kleinen mit der Laufgitterzeit beginnen (für die ganz Aufmerksamen: Natürlich fängt man schon mit den kleinen Babys an, damit sie sich an das Umfeld gewöhnen). Die Vorteile der Laufgitterzeit sind, nebst dass Baby lernt sich selber zu unterhalten und sich mit sich selber über längere Zeit beschäftigen kann, auch die Selbstkontrolle. Die Kleinen lernen, dass es besser ist, mit Spielen zu beginnen, als die ganze Zeit zu schreien oder zu weinen. 
Spätestens mit dem ersten Altersjahr wird diese Zeit plus Dein Dranbleiben auf die harte Probe gestellt.
Dein Kind, das bis anhin gerne im Laufgitter gespielt hat, protestiert plötzlich lautstark. Bleibe dran, auch mit dem Hintergedanken, dass nebst all den anderern Vorteilen auch die Selbstbeherrschung trainiert wird.

Zwei bis drei Monate später bringst Du mit der Zeichensprache erneut ein Werkzeug des Trainings ins Leben Deines Kindes.
Anstatt dass Dein Kind schreit, weil es etwas will oder weinerlich ist und es schlussendlich in Frustration ausartet, weil Du es nicht verstehst, lehrst du ihm das entsprechende Zeichen dazu. Lehre ein Zeichen aufs Mal.
Das Kind lernt eine mögliche Art der Kommunikation und gleichzeitig – genau, Du wusstest es schon :-)! – die Selbstberrschung. Das Kleinkind lernt, seinen Gefühlen nicht  einfach freien Lauf zu lassen, sondern durch Zeichensprache sich zu verständigen. 
Mehr dazu in unserem Blog Eintrag 

Überzeugt? Mehr dazu im nächsten Blog.

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