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::Sie sind sowieso alle verschieden!::

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Und es stimmt. Jedes Kind ist einzigartig, und wenn du mehr als eines hast, merkst du schnell, wie verschieden sie sind. SEHR VERSCHIEDEN.   Wir haben drei Kinder, und jedes ist ein wunderbares Unikat.   Jedes hat andere Stärken und andere Schwächen, andere Herausforderungen.   Während der Älteste mir sofort nach der Schule alles erzählt, was auf seinem Herzen ist, braucht es bei seiner Schwester doch  viel länger und viel mehr Fingerspitzengefühl und Geduld meinerseits, wenn ich merke, dass sie etwas bedrückt.   Bei unserer Jüngsten merkt man kaum, wenn sie etwas beschäftigt. Wenn es jedoch Zeit für das Bett wird und ich mich noch neben ihr   hinkuschle, sprudelt es aus ihr heraus.   Dies also ein kleines Beispiel, wie verschieden sie mit einem Thema umgehen.  Manchmal höre ich Eltern sagen:  „Die Kinder sind sowieso alle verschieden!“, und oft meinen sie damit: „Ich kann das nicht wirklich beeinflussen, denn es gibt keine   Formel...

::Bitte lächeln::

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Die Kraft eines Lächelns – oder: the Power of a smile! Hast du das auch schon erlebt, wie kraftvoll ein Lächeln sein kann? Es ist unglaublich schön was passiert, wenn wir jemanden anlächeln. Es gibt etliche Studien, Bücher, Zitate und Blogs darüber, man findet Lachtherapie im Angebot, und  bestimmt noch vieles mehr. Wir haben dies in unserer Familie in die Lernmoment-Zeit miteingebracht. Ob wir im Auto darüber sprechen, mal am Tisch, oder sonst wo, wir möchten unsere Kinder lehren, was ein Lächeln bewirken kann. Sei es beim Abnehmen des Telefons? Mach mal den Test mit den Kids, das ist lustig! Wer kann sagen, ob die Person am anderen Ende gelächelt hat oder nicht? Beim Grüssen macht ein Lächeln den Unterschied. An der Kasse ein Lächeln für die Kassiererin. .... Wie schön für dein Gegenüber, aber genauso kraftvoll für dich! Denn auch für dich macht es etwas aus, wenn du gestresst an der Kasse stehst und einen Moment lächelst. Versuch es mal. O...

::Augenkontakt::

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Du hast bestimmt schon mal davon gehört, wie wichtig es ist, Augenkontakt zu deinem Kind herzustellen, wenn du Instruktionen gibst. Es ist wichtig, dass du zu deinem Kleinkind/Kind hingehst, es anschaust und es beim Namen ansprichst, so hast du schon seine Aufmerksamkeit. Genauso wichtig jedoch ist es dem Kind zu lernen, dabei auch dich anzuschauen. Wir tun oft unseren Teil und vergessen dabei, dass wir unserem Kleinkind/Kind dies auch beibringen können. Können wir das überhaupt schon in diesem Alter? Wir schrauben unsere Erwartungen so tief runter, weil wir denken, dass es unsere Kinder überfordert. Was kann man heute schon von einem Kleinkind/Kind erwarten? Die Gesellschaft erwartet nicht, das ein Kleinkind sie mit der Hand grüsst. Deshalb stehen dann diese Kinder verloren mit einer Hand ausgestreckt da, um sie dann  wieder schnell einzuziehen. Genauso ist es mit dem Augenkontakt.  Zu oft sprechen Erwachsene mit einem Kind ohne darauf zu w...

::Lernmomente im Auto::

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Was für ein wunderbares Werkzeug, die Autofahrten für Lernmomente zu gebrauchen.   Wir haben dies nun neu für uns entdeckt und sind begeistert, welche tolle Ergänzung dies ist, Kinder im Nicht-Konflikt zu lehren. Was würdest du sonst im Auto tun?   Singen? Das machen wir weiterhin! Die Kinder streiten? Das wird deutlich abnehmen! (Jetzt habe ich deine Aufmerksamkeit! :-)   Die Kinder schlafen? Ah, ruhige Autofahrten ... die haben wir mit unseren Kindern in ihrem Alter nicht mehr so oft.   iPad schauen, gamen, Filme schauen? Lernmomente bieten eine gute Alternative zu den Bildschirmzeiten.   Im Auto fühlen sich die Kinder nicht so schnell in die Ecke gedrängt oder angegriffen. Das Gespräch ist nicht von Angesicht zu Angesicht, sondern   ganz entspannt, ich nach vorne schauend und unsere Kinder hinten drin.   Oft nehme ich die Gelegenheiten wahr zu fragen, welches Fundament sie trägt.   Es ist ja grundlegend wichtig, dass Kinder ab 3 Jahren den ...

::Stop fort the one -2-::

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Nun, mir wurde dies vor einigen Wochen nochmals so richtig klar.   Normalerweise gehen alle unsere Kinder morgens zusammen aus dem Haus, weil sie den gleichen Kindergarten-/Schulweg haben. An diesem Morgen jedoch wollte unsere Jüngste sich partout nicht bereit machen (nicht, dass dies völlig neu wäre, denn wir arbeiten mit ihr genau an diesem Punkt). Aber in diesem Fall zog sie sich nicht mal langsam an, sondern gar nicht.   Die Älteren wurden schon ungeduldig, und ich hatte auch einen Termin anstehen. Ein explosiver Coktail, nicht wahr?   Nun, genau in diesem Moment kam mir der Gedanke: „Stop for the one!“  Was, wenn diese Person dein Kind ist? Es berührte mich zutiefst und ich sagte den Ältesten, sie könnten schon gehen, ich würde die Jüngste später mit dem Auto fahren.   Ich spürte förmlich, wie in diesem explosiven Moment Ruhe einkehrte.   Wie aber hätte dieses Szenario sonst aussehen können? Ich drängle die Jüngste, sich endlich anzuziehen, wir habe...

::Stop for the one -1::

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  Der Begriff "stop for the one“ (auf deutsch etwa: „halte inne für die eine Person) wird gebraucht, um uns auf unsere Mitmenschen aufmerksam zu machen.  Wie kannst du für andere da sein, wie kannst du sie unterstützen oder ihnen helfen, wie kannst du einen Unterschied in EINEM Leben machen, der dann wie eine Welle  weitergeht? Sei nicht zu beschäftigt, um eine helfende Hand, ein offenes Ohr oder ganz praktisch eine Hilfe zu sein.  Und für die Schweizer: Schau über deinen Gartenzaun hinaus! (Auch wenn du keinen hast!) :-) Was aber, wenn die helfende Hand, das offene Ohr oder die praktische Hilfe innerhalb des Gartenzauns benötigt wird? Natürlich sollen wir für andere Menschen da sein, es ist sogar ein wichtiger Wert – nicht nur für mich, sondern für unsere ganze Familie. Wir versuchen es im Kleinen und Grossen zu leben. Mir fällt aber oft die Hilfe ausserhalb meines Zaunes einfacher als innerhalb.   Wie könnte das aussehen? Du bist immer zur Stelle, w...

:: Spielzeiten::

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Wie ich Spielzeiten liebe!  Sie gehen Hand in Hand mit dem Thema Struktur und Routine, zu dem viele Eltern eine Hass-Liebe-Beziehung haben - ähnlich wie Kleinkinder mit dem Laufgitter :-). Ich durfte wieder einige Kurse dazu leiten und oft ist es dasselbe: Eltern haben vielleicht schon davon gehört, sind jedoch ein wenig skeptisch. Warum? Weil sie ihren Alltag strukturieren, d. h. sich selber Grenzen setzen müssen. Weil sie Respekt davor haben, überhaupt zu beginnen. „Klappt es auch wirklich?“ "Was, wenn es nachher schlimmer ist als zuvor?" Weil alles, was man beginnt, Zeit braucht. Ich verstehe die Überlegungen sehr gut! Auch für mich war es nicht einfach, meinen Alltag zu strukturieren. Die Vorteile sind jedoch leider nicht schon vorher zu geniessen, so dass man es wirklich wagen muss. Zurück will dann niemand mehr! Also ich kenne niemanden. :-) Man sollte sich eine Woche dafür einplanen. Sich hinsetzen und überlegen, wann die beste Zeit am Tag dafü...